Die kuriosesten Meldungen
Nackt im Reitstall und Gülle-Fauxpas: Die skurrilsten Polizeieinsätze im April
Online-Redaktion
"Einbrecher" stellt sich selbst bei der Polizei
Von einem ganz besonderen "Einbrecher", der sich selbst bei der Dienststelle gestellt hat, berichtete die Polizei Mittelfranken in einem Facebook-Post am 18. April. Er sei fast täglich durch ein Fenster in die Räume der Polizeiinspektion an der Wallensteinstraße in Nürnberg eingestiegen. Bei dem Verdächtigen handelte es sich allerdings nicht um einen "gewöhnlichen Einbrecher", sondern um den drei Jahre alten Kater Aslan.
Das Tier hatte eine beachtliche Reise hinter sich: Aslan stammt eigentlich aus dem französischen Colmar, also rund 400 Kilometer von Nürnberg entfernt. Seine Familie dort hatte ihn bereits seit 18 Monaten gesucht. Die Polizei konnte die Familie nun wieder vereinen - ein Happy End, also.
Mann fliegt durch Friseur-Fenster
Fünf verletzte Männer, Anzeigen und Aufregung in einem Friseursalon waren die Folge eines Streits in Fürth. Bei der Auseinandersetzung mit insgesamt sechs Beteiligten soll ein 33-Jähriger im mittelfränkischen Fürth seinen Kontrahenten durch die Schaufensterscheibe eines Friseursalons geschubst haben. Der 31-Jährige kam nach dem Vorfall am 19. April mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus. Die Beamten ermitteln unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Mit fast zwei Promille zur Polizei
Wohl nicht die beste Idee seines Lebens hatte ein 56-Jähriger in Schwaben. Der Mann wollte am 22. April ein Anliegen bei der Polizeiinspektion Buchloe vortragen, roch dabei aber deutlich nach Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm schließlich auch einen Wert von fast zwei Promille. Der 56-Jährige musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Gegen ihn werde nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.
Mädchen vertreibt nackten Mann aus Reitstall
Völlig nackt betrat ein Mann am Freitagvormittag, 5. April, einen Reitstall im Nürnberger Norden.
Ein Mädchen bemerkte das und forderte ihn auf, den Stall zu verlassen. Später versuchte er es erneut und das Mädchen verwies ihn noch einmal des Stalls. Er flüchtete. Eine Streife griff den wieder bekleideten Mann in der Nähe auf. Er muss sich unter anderem wegen des Verdachts von exhibitionistischen Handlungen vor Kindern und wegen Hausfriedensbruchs verantworten.
Trickbetrüger begeht dummen Fehler - und fliegt auf
Die Nürnberger Kriminalpolizei hat im April zahlreiche Taten einer bundesweit agierenden Betrügerbande aufklären können, die ihre Opfer um mehr als 370.000 Euro gebracht haben soll.
Der per Haftbefehl gesuchte Kopf der Bande, ein Nürnberger, flog nämlich auf, nachdem er bei der Fahrscheinkontrolle in einem Zug kein Ticket nachweisen konnte. Er nutzte zu diesem Zeitpunkt eine falsche Identität, die richtige konnten die Ermittler über seine Fingerabdrücke klären.
"Waren frisch geschoren": Kurioser Schafsklau in Franken
Mit einem besonders skurrilen Diebstahl hatte es die Polizei Unterfranken zu tun.
Drei Merinoschafe sind von ihrer eingezäunten Weide in Kolitzheim (Landkreis Schweinfurt) gestohlen worden. Die Tiere seien frisch geschoren gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Diebstahl sei zwischen dem vergangenen Freitag und Samstag passiert. Die Schafe hätten insgesamt einen Wert von etwa 360 Euro. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise.
Ponys als neue Mitarbeiter bei der Polizei?
In einem Instagram-Video stellte die Polizei Mittelfranken Anfang April ihre neuen Mitarbeiter vor - Ponys. Auf der Plattform schrieben die Beamten: "Neben den imposanten Pferden, die bereits aktiv im Einsatz sind, sorgen sie nun auch in geschlossenen Räumen für Ordnung und Sicherheit". Im Video sah man die kleinen Tiere mit voller Schutzausführung. Im Netz sorgte das Video für zahlreiche Kommentare und Lacher - denn, natürlich handelte es sich bei der Meldung um einen süßen Aprilscherz.
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Anrüchiger Unfall bei Velburg: Güllefass kippt um
Das stank zum Himmel: Bei Freudenricht, Stadt Velburg, ist einem 17-Jährigen beim flotten Abbiegen von der Kreisstraße in einen Feldweg das angehängte Güllefass umgekippt. Rund 15000 Liter Gülle flossen laut Polizei auf die Straße und in die Gräben daneben.
Spritztour mit Kastenwagen - dann klicken die Handschellen
"Die Gunst der Stunde" hätten zwei Männer im Alter von 45 und 32 Jahren am 18. April genutzt und eine unerlaubte Spritztour mit einem unversperrten Kastenwagen gemacht.
Der 43-jährige Fahrer hatte nicht nur keinen gültigen Führerschein, er war auch noch mit knapp 1,5 Promille intus am Steuer unterwegs. Weil das alles offensichtlich noch nicht gereicht hatte, hatte der Mann kurz zuvor laut Polizei auch noch Betäubungsmittel konsumiert.
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