Drittbeste Würste holen ersten Platz beim Speedgrillen

7.8.2016, 16:08 Uhr
Ganz nach dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ jubelten die Teilnehmer der zehnten fränkischen Meisterschaft im Speedgrillen. Foto: Thomas Karl

© Thomas Karl Ganz nach dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ jubelten die Teilnehmer der zehnten fränkischen Meisterschaft im Speedgrillen. Foto: Thomas Karl

Wendelsteins 2. Bürgermeister Klaus Vogel überreichte die Pokale bei der zehnten fränkischen Meisterschaft im Speedgrillen. Dabei präsentierte die Siegermannschaft mit dem komplizierten Namen "Subtralationsintravenüse" die drittbesten Würste in rund 18 Minuten ohne Strafzeit, wie Organisator und Schirichef Uwe Sperber mit leichten Schwierigkeiten bei der Namensnennung bekanntgab.

Die weiteren Pokale gingen mit Platz zwei an die Kärwaboum Kleinschwarzenlohe, Platz drei belegten die Kornburger Wikinger – die mit einem Wikingerhelm angetreten waren. Den Pokal für die beste Bratworscht sicherte sich das erste Team der Freiwilligen Feuerwehr Sorg einstimmig, für den jedes Jahr liebevoll mit Zaun gestalteten Grillplatz gab es aber keine Sonderpunkte.

Bürgermeister Vogel dankte dem Vorsitzenden Uwe Sperber und seinen Mitstreitern vom „Verein zur Erhaltung der Fränkischen Grillkultur“ für ihr Engagement, das sie auch bei anderen Veranstaltungen in der Gemeinde zeigen. Dank ging auch an die Freiwillige Feuerwehr Kleinschwarzenlohe, die mit einem Löschfahrzeug den Brandschutz auf der frisch gemähten Wiese stellte und – wohl als Brandschau von oben – das Geschehen mit einer Drohne beobachtet.

Jeder Teilnehmer musste 1 Liter Bier trinken

Zuvor hatten die 24 Teams –weitgehend aus dem Raum Landkreis Roth und Nürnberg, darunter auch drei weibliche Tandems - unter den Augen zahlreicher Zuschauer einen spannenden Wettkampf zu absolvieren. Nach dem Startschuss galt es, zunächst die bereitgestellten Grills mit Zubehör abzuholen, die Grillgeräte zusammenzubauen und mit den mitgelieferten Anzündern zum Brennen zu bringen. Erst dann gab es die frischen Bratwürste, die nun – nach allen Regeln der Kunst zubereitet –der Jury präsentiert werden mussten.

In dieser Zeit waren von jedem Teilnehmer drei Bierfläschchen mit zusammen einem Liter Gerstensaft zu leeren, wobei es die nächste nur gab, wenn die vorherige leer mit Kronenkorken zurückgegeben wurde. Ohne diesen gab es ebenso Strafsekunden wie bei Verschütten des Bieres oder gar, wenn das Bier zum Löschen der Flammen verwendet wurde. In diesem Jahr aber häuften sich die Strafzeiten vor allem wegen schlecht gegrillter Würste, weil die Teilnehmer zu schnell sein wollten und das Grillgut dadurch nicht gar war.