Forchheim: Prädikat für das „digitale Klassenzimmer“

18.10.2016, 14:55 Uhr
Forchheim: Prädikat für das „digitale Klassenzimmer“

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Die Schule ist eine von 31 Schulen aus ganz Bayern, die im Rahmen eines Festaktes aus der Hand von Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich in München die Auszeichnung erhalten hat. Sie haben sich in den vergangenen zwei Schuljahren besonders intensiv mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und überzeugende Konzepte ausgearbeitet und umgesetzt.

Stellvertretender Schulleiter Studiendirektor, der das Projekt in Forchheim federführend vorantreibt, Bodo Sewekow sagte gegenüber den Nordbayerischen Nachrichten, dass die seit zwei Jahren am Schulzentrum Forchheim durchgeführte spezielle Schulung von den Schülern sehr gut angenommen werde. Auch die Lehrer würden sich sehr überzeugend daran beteiligen. „Ich bin sehr überrascht.“

Grundlage für den Unterricht ist die digitale Mebis-Lernplattform des Kultusministeriums. Diese Plattform enthält verschiedene Bausteine: Infoportal, Mediathek, Prüfungsarchiv und das Lernmodul. Die Kurse für die Schüler werden während der Schulzeit durchgeführt. „Es gibt aber auch digitale Hausaufgaben“, so Sewekow

Um das Prädikat zu erhalten, hat die Forchheimer Schule wie die anderen Projektschulen einen Medienentwicklungsplan, der auf die jeweilige Schule abgestimmt ist, erarbeitet und umgesetzt. Dazu gehörte ein schulinterner fächerübergreifender Medien- und Methodenlehrplan. Auch ein schulisches Ausstattungskonzept sowie ein Fortbildungsplan wurden von den beteiligten Lehrkräften erstellt.

Am Beruflichen Schulzentrum Forchheim beteiligen sich bisher rund 50 Lehrer am „digitalen Klassenzimmer“. Heute nehmen weitere 22 an einer Fortbildung teil. Sie alle sollen den Schülern beibringen wie über Medien gelernt werden kann. Das reicht von Learning-Apps bis hin zu selbstgesteuerten Computerspielen. Aber auch die Information über Medien steht auf dem Stundenplan.

 

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