Der Kiosk für den korrekten Kaufrausch
22.7.2010, 00:00 UhrSie können sich dort mit Klamotten und Accessoires, Möbeln, Deko-Objekten und Kulinarischem eindecken. Der Unterschied zu anderen Märkten: Es geht um verantwortungsvolle Produkte. Ökologisch oder in Handarbeit hergestellt, aus Recyclingmaterial oder für eine hohe Lebensdauer angefertigt. Kurz: Waren fürs gute Gewissen. Und dazu ein Rahmenprogramm mit Festivalcharakter.
„Das Essens-Angebot ist dieses Jahr noch etwas umfangreicher“, sagt Katharina Winter, die den Markt mit ihrer Schwester und ihrem Vater veranstaltet. Neben fränkischer Kost wie Bratwürsten (aus Bio-Produktion) gibt es auch Crêpes und Raclette sowie eine Limonaden- und Cocktailbar. Von Guerilla Food werden Burger mit und ohne Fleisch gebraten und Mai Nguyen kocht vietnamesische Spezialitäten. „Am Sonntag können wir sogar Schweinebraten anbieten“, freut sich Katharina Winter: Diana Burkel vom Würzhaus macht aus fränkischen Freilandschweinen einen Braten wie bei Muttern.
Locker werden
mit Mofaschädel und Massage
Auch beim Musikprogramm gilt: Qualität statt Massenware. Diesmal kümmern sich sogar Profis um die Auswahl der auftretenden Künstler und DJs. Das Nürnberger Internet-Musiklabel „Mofaschädel“ sorgt für eine lässige wie geschmackvolle Mischung aus Indierock, Elektropop und Songwritern. Ein Massagestand macht auch die verspanntesten Besucher locker. Und ganz spontan kommt am Samstag um 12 Uhr noch ein Kinderflohmarkt ins Programm: Einfach eine Decke mitbringen und seine Waren auslegen.
Wie man mit alten Sachen anderen eine Freude machen kann, das weiß man auch an etlichen Ständen: Der Retro-Laden Flex verkauft im Park Kleider, Klappräder und Kugelboxen. Emilydesign macht Notizbücher aus Disketten, und am Stand von Bulungi gibt es afrikanische Halsketten aus alten Kalendern und Naturmaterialien. Der gesamte Erlös von Bulungi geht an ein Hilfsprojekt in Uganda.
Am 24. und 25. Juli, 12 – 20 Uhr im Rosenaupark. www. sommerkiosk.de