Abschluss gegen Aalen: FCN, Freibier - und ein Fußballfest?

Nürnberg - Am Sonntag geht für den 1. FC Nürnberg die Zweitliga-Saison 2014/15 zu Ende (15.30 Uhr). Eine Spielzeit, in der die Rot-Schwarzen den Aufstieg anvisierten, ordentlich durchgeschüttelt wurden, den Trainer wechselten, sich stabilisierten und zuletzt auch das Siegen wieder lernten. Wenn in der letzten der 34 Runden Absteiger Aalen zu Besuch kommt, dürsten die Club-Fans aber nicht nur nach einem erfolgreichen Saisonausklang.

4500 Liter sind es - Bier natürlich -, die FCN-Exklusivpartner Kulmbacher den Stadionbesuchern am Sonntag spendiert. Begießen werden die Anhänger des Altmeisters allenfalls den unmittelbar zuvor erzielten Erfolg. Zu unbefriedigend verlief aus Sicht der anspruchsvollen Club-Fans die nun endende Zweitliga-Spielzeit. Verständlich. Schließlich hatte der FCN vor Rundenstart - wenn auch etwas schwammig - die Rückkehr ins Oberhaus als Saisonziel formuliert.

Gegen den bereits abgestiegenen VfR Aalen - nach der Bestätigung des Punktabzugs für das Ostalb-Team hat dieses keine Chance mehr auf den Klassenerhalt - geht es nun um deutlich weniger. Ein Sieg soll dazu beitragen, dass man die Saison mit einem Platz in der oberen Tabellenhälfte abhakt.

Darüber hinaus dürfte der FCN allerdings motiviert sein, seinem letzten Stadiongast 2014/15 das ein oder andere Tor einzuschenken. Seit drei Spielen sind die Nürnberger vor eigenem Publikum ungeschlagen, in den letzten beiden Heimpartien buchte man sich Dreier aufs Konto. Die Voraussetzungen, um diese Mini-Serie zu verteidigen, sind personell gesehen schlecht. Sperren reißen Lücken in den rot-schwarzen Defensivverbund. Vorkämpfer Javier Pinola, dem die Nordkurve vor der Partie eine Choreographie widmet, fehlt Gelb-Rot-gesperrt. Ondrej Petrak (5. Gelbe) steht ebenfalls nicht zur Verfügung.

Bleiben Sie am Sonntag auf Ballhöhe. Wir liefern Ihnen einen Live-Ticker, einen Spielbericht, sowie die besten Bilder und Stimmen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Club-Jungs zu benoten.