Alles neu nach der Sperre in Stein

18.3.2015, 13:00 Uhr
Alles neu nach der Sperre in Stein

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Am Montag, 16. März, beginnen die Bauarbeiten auf der 310 Meter langen Strecke. Bürgermeister Kurt Krömer erläuterte nochmals die Notwendigkeit. Zuletzt sei die Straße, die immerhin täglich von 12 000 Fahrzeugen befahren wird, vor 40 bis 50 Jahren grundlegend saniert worden. Inzwischen sei sie nur noch ein „Flickenteppich“. Der Zeitpunkt sei nun richtig, da der Baustellenverkehr für das Einkaufszentrum Forum nachlasse. Der Rohbau sei abgeschlossen, es beginne der Innenausbau. Neben dem Neuaufbau der Fahrbahn wird auch ein Stück Kanal (zirka 60 Meter) ausgetauscht. Die Rohre sind aktuell zu gering dimensioniert, um bei Starkregen die Wassermassen, die aus Birkenweg und Vogelherd abgeleitet werden, aufzunehmen.

Zwei Zufahrten offen

Andreas Lippert, leitender Ingenieur der Maßnahme, stellte die Planung der Baustelle, die immerhin bis September bestehen wird, vor. Es wird in zwei Bauabschnitten gearbeitet, um zu gewährleisten, dass sowohl Forum als auch Frauen Werk immer eine Zufahrtsmöglichkeit auf ihr Gelände haben.

Der erste Abschnitt reicht von der Parkstraße bis etwa zur Hälfte des Forum-Areals. Ab Mitte Juni folgt der zweite Part bis zur Hauptstraße. Besondere Rücksicht wird an der Zufahrt zur Tiefgarage des am Ende der Deutenbacher Straße liegenden Wohn- und Geschäftshauses und zum Sparkassen-Parkplatz genommen. Sie sollen nur etwa zwei Wochen gesperrt sein.

Neben der Sanierung kommen diverse Neuerungen: ein Radweg, Abbiegespuren zum Forum-Parkdeck, eine Bushaltestelle, die von der Linie 154 bedient wird und, als die wohl größte Neuheit, eine Ampelanlage an der Einmündung der Deutenbacher Straße auf die Hauptstraße.

Bisher ist von Deutenbach kommend dort nur das Rechtsabbiegen in Richtung Nürnberg möglich, künftig darf auch nach links in Richtung Ansbach gefahren werden. Eine weitere Ampel wird an der Theodor-Heuss-Straße aufgestellt. Auch über diese Straße soll in Zukunft zum und aus dem Shopping-Center gefahren werden.

Während der Sanierungszeit gelangen die Deutenbacher über die Albertus-Magnus-Straße und die Knauppstraße zur Hauptstraße. Bürgermeister Krömer erläuterte auf Nachfrage, dass die Grünphase für die auf die Hauptstraße Einbiegenden verlängert werde, dafür werde eigens das Schaltprogramm umgeschrieben. Damit sei ein besserer Verkehrsfluss gewährleistet.

Zuletzt die gute Nachricht für die Bürger: Da die Deutenbacher Straße eine Haupterschließungsstraße ist, werden die Anlieger nicht an den Ausbaukosten beteiligt. Nur für den Kanalbau fallen die üblichen Gebühren für die betroffenen Immobilienbesitzer an.

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