AOK, Arbeitsamt, Anzüge: Ein Gebäude mit viel Geschichte

16.7.2018, 06:00 Uhr
Arbeitsamt und Krankenkasse lagen hier einst Tür an Tür: Der langgestreckte Sandsteinkomplex an der Karl-Grillenberger-Straße, entstanden in der Zeit der Weimarer Republik, war für Arbeiter und Angestellte einmal eine der wichtigsten Adressen in der Stadt. 
 
 Vor dem Haupteingang des damaligen Arbeitsamts in der Karl-Grillenberger-Straße mit den charakteristischen Torbögen warten Rat- und Arbeitsuchende auf Einlass. Im Januar 1967 musste in Nürnberg jeder 50. Erwerbstätige "stempeln gehen", wie das damals hieß.
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Arbeitsamt und Krankenkasse lagen hier einst Tür an Tür: Der langgestreckte Sandsteinkomplex an der Karl-Grillenberger-Straße, entstanden in der Zeit der Weimarer Republik, war für Arbeiter und Angestellte einmal eine der wichtigsten Adressen in der Stadt.

Vor dem Haupteingang des damaligen Arbeitsamts in der Karl-Grillenberger-Straße mit den charakteristischen Torbögen warten Rat- und Arbeitsuchende auf Einlass. Im Januar 1967 musste in Nürnberg jeder 50. Erwerbstätige "stempeln gehen", wie das damals hieß. © Foto/Repro: Roland Fengler

Der noch heute repräsentativere Teil des einstigen Verwaltungskomplexes im Neo-Renaissance-Stil beherbergte einst die AOK. Heute erstrecken sich vor allem Arzt-Praxen über mehrere Etagen.
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Der noch heute repräsentativere Teil des einstigen Verwaltungskomplexes im Neo-Renaissance-Stil beherbergte einst die AOK. Heute erstrecken sich vor allem Arzt-Praxen über mehrere Etagen. © Anestis Aslanidis

Kleine Figuren, Gesichtsplastiken und andere künstlerische Details schmücken die Fassaden - vor allem auf der Südseite an der Mühlgasse.
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Kleine Figuren, Gesichtsplastiken und andere künstlerische Details schmücken die Fassaden - vor allem auf der Südseite an der Mühlgasse. © Anestis Aslanidis

Mit hellem Putz wirkt die Fassade auf der Südseite wie frisch renoviert.
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Mit hellem Putz wirkt die Fassade auf der Südseite wie frisch renoviert. © Anestis Aslanidis

Wie ein Wappen prangt das Motiv der Hände, die einen Hammer umfassen, über dem Haupteingang des oberen Gebäudeteils.
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Wie ein Wappen prangt das Motiv der Hände, die einen Hammer umfassen, über dem Haupteingang des oberen Gebäudeteils. © Anestis Aslanidis

Die Portalplastik eines Arbeiters erinnert an die frühere Funktion des Gebäudes. Zuletzt war in diesem Teil die Kindergeldkasse untergebracht.
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Die Portalplastik eines Arbeiters erinnert an die frühere Funktion des Gebäudes. Zuletzt war in diesem Teil die Kindergeldkasse untergebracht. © Anestis Aslanidis

Treppen, Schwingtüren und auch die schweren Eingangstüren sind noch aus der Arbeitsamtszeit erhalten.
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Treppen, Schwingtüren und auch die schweren Eingangstüren sind noch aus der Arbeitsamtszeit erhalten. © Anestis Aslanidis

In der Agentur Nuts Communications lädt eine großzügige Sitzgruppe zum kreativen Entspannen ein. Wappentier der Firma ist - wegen der Nüsse - das Eichhörnchen.
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In der Agentur Nuts Communications lädt eine großzügige Sitzgruppe zum kreativen Entspannen ein. Wappentier der Firma ist - wegen der Nüsse - das Eichhörnchen. © Anestis Aslanidis

In der Änderungsschneiderei im Tiefparterre werden Kleidungsstücke aus allen Wöhrl-Filialen in ganz Deutschland sowie von anderen Bekleidungshäusern wie Breuninger oder Eckerle den Kundenwünschen entsprechend umgearbeitet und anpasst. Auch Privatkunden können hier etwas abgeben.
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In der Änderungsschneiderei im Tiefparterre werden Kleidungsstücke aus allen Wöhrl-Filialen in ganz Deutschland sowie von anderen Bekleidungshäusern wie Breuninger oder Eckerle den Kundenwünschen entsprechend umgearbeitet und anpasst. Auch Privatkunden können hier etwas abgeben. © Anestis Aslanidis

In der Änderungsschneiderei im Tiefparterre sind fast 30 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Hier werden Kleidungsstücke aus allen Wöhrl-Filialen in ganz Deutschland sowie von anderen Bekleidungshäusern wie Breuninger oder Eckerle den Kundenwünschen entsprechend umgearbeitet und anpasst. Auch Privatkunden können hier etwas abgeben.
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In der Änderungsschneiderei im Tiefparterre sind fast 30 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Hier werden Kleidungsstücke aus allen Wöhrl-Filialen in ganz Deutschland sowie von anderen Bekleidungshäusern wie Breuninger oder Eckerle den Kundenwünschen entsprechend umgearbeitet und anpasst. Auch Privatkunden können hier etwas abgeben. © Anestis Aslanidis

Die Pförtnerloge im ehemaligen AOK-Gebäudeteil.
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Die Pförtnerloge im ehemaligen AOK-Gebäudeteil. © Wolfgang Heilig-Achneck

Noch heute eindrucksvoll: Das Treppenhaus mit Deckenschmuck im heute vorwiegend von Ärzten genutzten Gebäudeteil.
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Noch heute eindrucksvoll: Das Treppenhaus mit Deckenschmuck im heute vorwiegend von Ärzten genutzten Gebäudeteil. © Wolfgang Heilig-Achneck

Das Pförtnerhäuschen am Eingang des früheren Arbeitsamtes.
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Das Pförtnerhäuschen am Eingang des früheren Arbeitsamtes. © Wolfgang Heilig-Achneck

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