Bandencheck: Das wird für die Ice Tigers gegen München wichtig

6.12.2018, 19:18 Uhr
Immer, wenn man dachte, der Tiefpunkt ist erreicht in dieser an Tiefpunkten reichen Saison der Thomas Sabo Ice Tigers, fielen sie in ein noch größeres Loch. Vergangene Woche verloren sie erst in Köln, dann in Krefeld, am Sonntag schien es dann lange Zeit so, als hätten sie sich doch wieder ihrer Qualitäten besonnen. Dann kämpfte sich die Düsseldorfer EG nach einem 0:2-Rückstand erst zurück in die Begegnung und drehten das Spiel am Ende sogar noch, weil die Schiedsrichter offenbar der Meinung war, dass der aktuelle Nürnberger Jahrgang und seine Anhänger noch nicht genug Drama erlebt haben. Wirklich schwierig sei es gewesen, auch diese Enttäuschung zu verkraften, erklärte Kapitän Patrick Reimer unter der Woche. "Für viele andere Nackenschläge waren wir selbst verantwortlich, da brauchen wir uns nichts vormachen", das sagte er auch noch. „Wir sind nicht in einer Opferrolle und wenn, dann haben wir uns da selber reingebracht.“
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Was bisher geschah

Immer, wenn man dachte, der Tiefpunkt ist erreicht in dieser an Tiefpunkten reichen Saison der Thomas Sabo Ice Tigers, fielen sie in ein noch größeres Loch. Vergangene Woche verloren sie erst in Köln, dann in Krefeld, am Sonntag schien es dann lange Zeit so, als hätten sie sich doch wieder ihrer Qualitäten besonnen. Dann kämpfte sich die Düsseldorfer EG nach einem 0:2-Rückstand erst zurück in die Begegnung und drehten das Spiel am Ende sogar noch, weil die Schiedsrichter offenbar der Meinung war, dass der aktuelle Nürnberger Jahrgang und seine Anhänger noch nicht genug Drama erlebt haben. Wirklich schwierig sei es gewesen, auch diese Enttäuschung zu verkraften, erklärte Kapitän Patrick Reimer unter der Woche. "Für viele andere Nackenschläge waren wir selbst verantwortlich, da brauchen wir uns nichts vormachen", das sagte er auch noch. „Wir sind nicht in einer Opferrolle und wenn, dann haben wir uns da selber reingebracht.“ © Sportfoto Zink / ThHa

Oliver Mebus hat unter der Woche nicht mehr im roten Nicht-Anfassen-Trikot trainiert, genau wie Mike Mieszkowski könnte er am Wochenende eine Option sein, hinter Max Kislinger steht dagegen noch ein Fragezeichen. Sicher nicht mit dabei sind Peter Pohl, der sich nach der Vertragsauflösung nun in Wolfsburg probiert, Eric Stephan, Brandon Buck, Eugen Alanov und Milan Jurcina, der aber nicht mehr weit entfernt von seinem Comeback sein soll.
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Wer fehlt

Oliver Mebus hat unter der Woche nicht mehr im roten Nicht-Anfassen-Trikot trainiert, genau wie Mike Mieszkowski könnte er am Wochenende eine Option sein, hinter Max Kislinger steht dagegen noch ein Fragezeichen. Sicher nicht mit dabei sind Peter Pohl, der sich nach der Vertragsauflösung nun in Wolfsburg probiert, Eric Stephan, Brandon Buck, Eugen Alanov und Milan Jurcina, der aber nicht mehr weit entfernt von seinem Comeback sein soll. © Sportfoto Zink / ThHa

Wäre es am Freitag nicht die große Party des Weltmeisters und Stanley-Cup-Gewinners Steven Reinprecht, würden sich die Blicke wohl voll und ganz auf die Rückkehr der Nummer 42 konzentrieren. Yasin Ehliz steht erstmals seit seinem Nordamerika-Abenteuer und dem anschließenden Wechsel nach München wieder auf dem Eis an der Kurt-Leucht-Arena. Man darf davon ausgehen, dass ihn zumindest Teile der Zuschauer lautstark daran erinnern werden, wo er eigentlich hingehört, bis dahin heißt es aber alle Augen auf den Mann, der jahrelang das Trikot mit der Nummer 28 getragen hat. Passiert ja nicht alle Tage, dass die Nummer eines so hochdekorierten Eishockeyspielers in Nürnberg retired wird.
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Alle Augen auf

Wäre es am Freitag nicht die große Party des Weltmeisters und Stanley-Cup-Gewinners Steven Reinprecht, würden sich die Blicke wohl voll und ganz auf die Rückkehr der Nummer 42 konzentrieren. Yasin Ehliz steht erstmals seit seinem Nordamerika-Abenteuer und dem anschließenden Wechsel nach München wieder auf dem Eis an der Kurt-Leucht-Arena. Man darf davon ausgehen, dass ihn zumindest Teile der Zuschauer lautstark daran erinnern werden, wo er eigentlich hingehört, bis dahin heißt es aber alle Augen auf den Mann, der jahrelang das Trikot mit der Nummer 28 getragen hat. Passiert ja nicht alle Tage, dass die Nummer eines so hochdekorierten Eishockeyspielers in Nürnberg retired wird. © Sportfoto Zink / ThHa

Das Rahmenprogramm wird man nicht ausklammern können, warum auch? Spätestens, wenn die 28 unter dem Hallendach hängt, Steven Reinprecht mit seiner Familie das Eis verlassen hat, die Tränen getrocknet sind, steht seine Eishockeyfamilie wieder im Mittelpunkt. Am Ende geht es am Freitag ja auch um drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.
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Nebenbei bemerkt

Das Rahmenprogramm wird man nicht ausklammern können, warum auch? Spätestens, wenn die 28 unter dem Hallendach hängt, Steven Reinprecht mit seiner Familie das Eis verlassen hat, die Tränen getrocknet sind, steht seine Eishockeyfamilie wieder im Mittelpunkt. Am Ende geht es am Freitag ja auch um drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze. © Sportfoto Zink / ThHa

Die Ice Tigers haben bislang sieben von 25 Spielen gewonnen, der EHC München 17 von 24, ein allzu ausführlicher Teamcheck ist da überflüssig. Tabellenzwölfte hat vergangene Woche alle drei Partien verloren, der Tabellenzweite am Dienstag im Viertelfinale der Champions Hockey League sogar Malmö besiegt. Zum Glück folgt auch Spitzensport nicht immer der gewohnten Logik, außerdem haben die Ice Tigers gegen Düsseldorf gezeigt, dass sich zumindest 50 Minuten gegen eine der besseren Mannschaften der Liga mithalten können.
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Teamcheck

Die Ice Tigers haben bislang sieben von 25 Spielen gewonnen, der EHC München 17 von 24, ein allzu ausführlicher Teamcheck ist da überflüssig. Tabellenzwölfte hat vergangene Woche alle drei Partien verloren, der Tabellenzweite am Dienstag im Viertelfinale der Champions Hockey League sogar Malmö besiegt. Zum Glück folgt auch Spitzensport nicht immer der gewohnten Logik, außerdem haben die Ice Tigers gegen Düsseldorf gezeigt, dass sich zumindest 50 Minuten gegen eine der besseren Mannschaften der Liga mithalten können. © Sportfoto Zink / ThHa

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