Cadolzburg: Zeitreise ins Spätmittelalter zieht

12.7.2017, 06:00 Uhr
In den ersten beiden Wochen kamen bereits über 10 000 Besucher in das neu eröffnete Burgerlebnismuseum nach Cadolzburg.

© Hans-Joachim Winckler In den ersten beiden Wochen kamen bereits über 10 000 Besucher in das neu eröffnete Burgerlebnismuseum nach Cadolzburg.

Das geht aus einer Presseinformation des für das Projekt zuständigen bayerischen Finanz- und Heimatministeriums hervor. Die Investition von rund 36,8 Millionen Euro habe sich gelohnt. Besonders Familien genössen den "lebendigen und interessanten Einblick in die Geschichte des Mittelalters" im Mitmach-Museum. Seit ihrer Eröffnung am 24. Juni beherbergt die Cadolzburg unter dem Titel "HerrschaftsZeiten" eine Ausstellung über die Hohenzollern, die mit interaktiven Medienstationen, Virtual-Reality-Erfahrungen und Vorburg-App eine Brücke schlägt zwischen Mittelalter und Moderne.

Auch Fürths Landrat Matthias Dießl zeigt sich erfreut, dass der Freistaat das Potenzial der Cadolzburg erkannt habe. "Mit dem Erlebnismuseum wurde ihr eine besondere Nutzung gegeben, so dass sie jetzt ein richtiger Leuchtturm für den Landkreis Fürth und weit darüber hinaus ist."

Die Besucher können auf der Cadolzburg das Mittelalter fühlen, schmecken, hören und riechen. Auf rund 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird ihnen ein gemeinhin nicht allzu zugkräftiges Thema — die Geschichte der Hohenzollern — museumsdidaktisch pfiffig und spannend inszeniert näher gebracht. Sie tauchen ab in das Burgleben vor 600 Jahren und erfahren, wie die Hohenzollern in Franken und Brandenburg regiert, geschlafen und gekämpft haben.

Erstmals in einem deutschen Museum mit historischer Themenstellung informiert eine wissenschaftlich begleitete "Virtual-Reality-Experience" über das Thema "Turnier im späten Mittelalter": Eine spezielle Datenbrille versetzt Besucher mitten hinein ins Kampfgeschehen.

 

Weitere Informationen im Internet unter www.burg-cadolzburg.de

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