Büchenbach: Jugendliche quälen kleinen Hund brutal

1.10.2017, 11:11 Uhr

Wie die Polizei berichtet, traten sie den Karton mit dem Hund auch wie einen Fußball umher. Eine Zeugin berichtet, das Tier habe erbärmlich gejault und mehrfach versucht, seinen beiden Peinigern davonzulaufen - doch der 13-jährige Junge und seine 15-jährige Schwester fingen es immer wieder ein. Und packten es in den Karton. Und malträtierten es weiter. 

Die Polizei schritt schließlich ein und übergab die Geschwister und den Hund den Erziehungsberechtigten und führte ein sogenanntes Erziehungsgespräch durch. Dass auch das Tier - trotz der Qualen, die es durchleben musste - wieder in den Haushalt zurückgebracht wurde, lag laut Polizei daran, dass dort auch noch zwei Erwachsene leben. Beide versicherten glaubhaft, dass sie von dem Verhalten der Jugendlichen nichts wussten und es nicht gutheißen. Die Alternative wäre gewesen, den Hund ins Tierheim zu stecken - doch dieses hätte den Hund auf Anfrage den Besitzern ohnehin wieder herausgeben müssen.

Der Junge ist noch nicht strafmündig, doch die Schwester sieht sich nun einer Strafanzeige wegen eines Vergehens gemäß des Tierschutzgesetzes ausgesetzt.

Der Hund überstand die Quälereien augenscheinlich unverletzt.


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