GroKo-Pläne vor Zerreißprobe: Die Stimmen aus der Region

15.1.2018, 05:51 Uhr

Martin Schulz bleibt nur noch knapp eine Woche, seine Delegierten zu überzeugen. Am 21. Januar wird ein Parteitag in Bonn darüber entscheiden, ob die Gespräche mit CDU und CSU fortgesetzt werden. Der Vorsitzende muss sich darauf einstellen, dass die Abstimmung sehr knapp ausfällt, kritische Stimmen mehren sich. Am deutlichsten wurde der Widerspruch beim Landesparteitag von Sachsen-Anhalt, wo die Jusos mit einem Antrag Erfolg hatten, nicht mit der Union zusammenzuarbeiten. Einige Parteivertreter wollten die Union noch zu Nachverhandlungen bewegen, doch die weigert sich strikt dagegen.

In der Region zeigt sich ein ähnliches Stimmungsbild wie im ganzen Land. Während sich die Parteispitze wie Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly oder der SPD-Landtagsabgeordnete Horst Arnold für Koalitionsverhandlungen aussprechen, hält die Basis nicht viel von den Ergebnissen der Sondierungsgespräche. Mehrere Vertreter der Partei sprechen sich dagegen für eine Minderheitsregierung der Union aus, die sich dann immer wieder neue Mehrheiten suchen und stark für ihre Inhalte werben müsste.

In unserer Bilderstrecke haben wir die Stimmen der lokalen und regionalen Politiker zusammengetragen:

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