Die Knackpunkte: So werden die Ice Tigers zum Grizzlys-Bändiger

18.1.2018, 08:45 Uhr
Viel zu viel. Die Thomas Sabo Ice Tigers und der EHC Wolfsburg haben in den letzten Jahren an einer unwahrscheinlichen Rivalität gearbeitet. Hier das DEL-Gründungsmitglied, finanziert von einem größten Eishockey-Fans, die sich unter den erfolgreichsten Unternehmern des Landes finden lassen, dort das Unterhaltungsangebot für Volkswagen-Mitarbeiter, deren Schicht erst spät nachts beginnt. Eishockey-Spiele zwischen Nürnberg und Wolfsburg sind immer knapp – und wenn es wirklich wichtig wird, gewinnt immer Wolfsburg. Wirklich wichtig wird es am Freitag (19.30 Uhr) in der Arena Nürnberger Versicherung noch nicht. Aber wenn die Ice Tigers noch einmal die auf fünf Punkte Vorsprung enteilten Münchner einfangen wollen, dann sollten sie gewinnen.
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Was bisher geschah

Viel zu viel. Die Thomas Sabo Ice Tigers und der EHC Wolfsburg haben in den letzten Jahren an einer unwahrscheinlichen Rivalität gearbeitet. Hier das DEL-Gründungsmitglied, finanziert von einem größten Eishockey-Fans, die sich unter den erfolgreichsten Unternehmern des Landes finden lassen, dort das Unterhaltungsangebot für Volkswagen-Mitarbeiter, deren Schicht erst spät nachts beginnt. Eishockey-Spiele zwischen Nürnberg und Wolfsburg sind immer knapp – und wenn es wirklich wichtig wird, gewinnt immer Wolfsburg. Wirklich wichtig wird es am Freitag (19.30 Uhr) in der Arena Nürnberger Versicherung noch nicht. Aber wenn die Ice Tigers noch einmal die auf fünf Punkte Vorsprung enteilten Münchner einfangen wollen, dann sollten sie gewinnen. © Sportfoto Zink

Steven Reinprecht (Foto), Colten Teubert und Marco Pfleger. Der zuletzt geschonte Milan Jurcina hat hingegen wieder mit vollem Einsatz mittrainiert. Rob Wilson wird also seit langer Zeit mal wieder einen Spieler auf die Tribüne setzen müssen.
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Wer fehlt

Steven Reinprecht (Foto), Colten Teubert und Marco Pfleger. Der zuletzt geschonte Milan Jurcina hat hingegen wieder mit vollem Einsatz mittrainiert. Rob Wilson wird also seit langer Zeit mal wieder einen Spieler auf die Tribüne setzen müssen. © Sportfoto Zink

Pavel Gross, der derzeit seine Abschiedstournee mit dem EHC Wolfsburg bestreitet. Nach drei Final- und drei weiteren Halbfinalteilnahmen und hoffentlich keiner Meisterschaft wechselt der Trainer nach Mannheim. Was man dem Deutschtschechen ansehen wird? Nichts. "Dazu ist Pavel viel zu professionell", prophezeit Rob Wilson, der Nürnberger Trainer.
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Alle Augen auf

Pavel Gross, der derzeit seine Abschiedstournee mit dem EHC Wolfsburg bestreitet. Nach drei Final- und drei weiteren Halbfinalteilnahmen und hoffentlich keiner Meisterschaft wechselt der Trainer nach Mannheim. Was man dem Deutschtschechen ansehen wird? Nichts. "Dazu ist Pavel viel zu professionell", prophezeit Rob Wilson, der Nürnberger Trainer. © Sportfoto Zink

Muss man sich als Nürnberger Fan schon allmählich fragen, was bleiben wird. Die herrliche Rivalität mit Mannheim wird durch Gross noch ein wenig befeuert. Wolfsburg aber könnte werden, was es ohne Gross war: ein gesichtsloser DEL-Konkurrent.
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Nebenbei bemerkt

Muss man sich als Nürnberger Fan schon allmählich fragen, was bleiben wird. Die herrliche Rivalität mit Mannheim wird durch Gross noch ein wenig befeuert. Wolfsburg aber könnte werden, was es ohne Gross war: ein gesichtsloser DEL-Konkurrent. © Sportfoto Zink

"Und am Montag kratzt du dich am Kopf und weißt nicht, woran es gelegen hat und dann schaust du dir die Spiele an und weißt es." Rob Wilson war nicht unzufrieden mit den jüngsten Leistungen seiner Mannschaft. "Wir waren zweimal das bessere Team. Aber wir stehen mit nichts da. Daraus werden wir lernen. Vielleicht waren diese beiden Niederlagen gar nicht so schlecht für uns." Beim 1:2 gegen Augsburg und beim 3:4 in München sei seine Mannschaft nur "nicht klinisch genug" gewesen. Am Freitag gegen Wolfsburg können sie das ändern. Vielleicht ist es das letzte Spiel mit "Palaver-Pavel" hinter der Bande.
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Teamcheck

"Und am Montag kratzt du dich am Kopf und weißt nicht, woran es gelegen hat und dann schaust du dir die Spiele an und weißt es." Rob Wilson war nicht unzufrieden mit den jüngsten Leistungen seiner Mannschaft. "Wir waren zweimal das bessere Team. Aber wir stehen mit nichts da. Daraus werden wir lernen. Vielleicht waren diese beiden Niederlagen gar nicht so schlecht für uns." Beim 1:2 gegen Augsburg und beim 3:4 in München sei seine Mannschaft nur "nicht klinisch genug" gewesen. Am Freitag gegen Wolfsburg können sie das ändern. Vielleicht ist es das letzte Spiel mit "Palaver-Pavel" hinter der Bande. © Sportfoto Zink