Bei Muttern schmeckt es einfach am besten

10.4.2017, 08:00 Uhr
Bei Muttern schmeckt es einfach am besten

© Horst Linke

Bei Mama schmeckt es einfach am besten. Das dachten sich auch Ayþemine Çiçek und ihre Schwägerin Gamze Uzun und überzeugten Mutter Gülhan Uzun davon, ein kleines Café mit türkischen und internationalen Spezialitäten zu eröffnen. Ganz einfach heißt das Lokal, das in den Räumen des früheren "Audimax" beheimatet ist, wo vor Jahrzehnten die Studenten ihren ersten Cappuccino tranken.

Die Studenten sind wieder die Hauptklientel, die die Familie ansprechen will. Aber auch durstige und hungrige Eltern und Kinder vom Spielplatz gegenüber, die einen Latte macchiato zum Mitnehmen bestellen. Ob türkisch oder deutsch: "Wir sind doch Weltbürger", sagt Ayþemine Çiçek trocken, und das solle sich auch in den Speisen niederschlagen. Wir probierten ein grandioses "Pompom" (1 Euro) - ein süßliches Hefebrötchen mit einem Schafskäsekern, von einer Glasur mit Kürbiskernen gekrönt. Köstlich! Gamze Uzum lächelt und empfiehlt das dreistöckige "Clubsandwich" (3,50 Euro) mit hausgemachter Soße, Hähnchenbrust, Gouda, Eiern und Salat. Das sei schon jetzt ein Renner, sagt sie. "Hausgemacht und täglich frisch" ist das Motto auch beim Frühstück (ab 5,50 Euro).

Der Anspruch an Qualität ist hoch. Man sitzt an weißen Kaffeehaustischchen, die mit rot-weiß karierten Tischtüchern bedeckt sind, kann aber jedes Gericht von Kuchen über rote und grüne Smoothies bis Salat sowie Getränke aller Art einpacken lassen. Weil die Lokalität aber aus zwei Räumen besteht, können die Gäste ab 17 Uhr vom rot gehaltenen "Mama's" ins blaue Ambiente der Bar wechseln. Und dort im mit Comics gestalteten Raum diverse Cocktails (ab 6,50 Euro) trinken. Für Studenten und Schüler gibt es in beiden Lokalen übrigens Rabatte und Angebote.

Bei Muttern schmeckt es einfach am besten

© Horst Linke

"Fisch Halbmair" bietet Mittagstisch in neuem Ambiente

Seit fast 50 Jahren gibt es "Fisch Halbmair" in der Bismarckstraße bereits. Jetzt war es an der Zeit, so Inhaber Rüdiger Halbmair, den Laden samt Mittagstisch grundsätzlich zu verändern. Zwei Wochen war geschlossen und kein Stein blieb auf dem anderen. Himmelblaue Wände, meerblauer Boden und sandfarbene Kacheln suggerieren einen Tag am Meer. Die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein wird noch eine Wand gestalten, sagt Halbmair, der den Laden 1988 von seinen Eltern übernommen hat.

Der hungrige Kunde kann sich täglich von 11 bis 14 Uhr allerlei Fisch von Bachsaibling bis Lachs am offenen Grill zubereiten lassen. Dazu gibt es hausgemachten Kartoffelsalat oder Pellkartoffeln. Oder man lässt sich ein Fischbrötchen zum Mitnehmen belegen und genießt es draußen in der Sonne. Sobald es anhaltend wärmer wird - nach Ostern ist angedacht -, lockt auch wieder der schattige "Fischgarten" in den Innenhof. Auf der Karte stehen dann rund acht Fischgerichte. Am Osterdienstag, 18. April, ist ausnahmsweise geschlossen!

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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