Bei der WM wird Bier mit allen Sinnen getrunken

6.6.2013, 14:00 Uhr
Bei der WM wird Bier mit allen Sinnen getrunken

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„Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist eine große Herausforderung für mich, zugleich aber auch eine große Ehre“, so Achim Sauerhammer, Braumeister und Biersommelier der Pyraser Landbrauerei.  „Ich trainiere schon intensiv und versuche mich für die zu erwartenden Herausforderungen zu wappnen. Neben dem Wettkampf geht es mir aber auch um die einzigartige Erfahrung und den Austausch mit Kollegen aus der ganzen Welt. Für mich als Braumeister ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, aktuelle Trends zu verfolgen und mich inspirieren zu lassen.“

Welche Aufgaben den Braumeister bei der WM erwarten, konnte dieser beim deutschen Vorentscheid in Bamberg erleben. Anfang des Jahres mussten sich hier die deutschen Bewerber qualifizieren. „Schon beim Vorentscheid war das Niveau hoch. Umso mehr hat mich mein Bestehen unter den Profis gefreut“, berichtet Sauerhammer.

Engagierter Mitarbeiter

Marlies Bernreuther, Inhaberin der Pyraser Landbrauerei, ist stolz auf ihren Braumeister: „Immerhin gehört er zu den besten 20 Biersommeliers Deutschlands. Ich freue mich über so engagierte Mitarbeiter und unterstütze Achim bei seinen Vorbereitungen so gut ich kann.“

Eine der wichtigsten Übungen für den Biersommelier ist die Blindverkostung, die zu den sensorischen Prüfungen gehört. Dabei müssen die Teilnehmer am Geruch und Geschmack verschiedene Bierstile wie zum Beispiel Pils, Alt, Lager, Bock erkennen. „Meine Biere kenne ich. Natürlich würde ich sie blind zuordnen können. Doch weltweit gibt es über 100 unterschiedliche Bierstile, die theoretisch in den verschiedenen Runden des Wettkampfes eine Rolle spielen könnten. Da ich nicht weiß, welche davon bei der Veranstaltung in München auf mich zukommen, muss ich wirklich gut trainieren, viele Bierstile verkosten und mir alle sensorischen Eigenschaften genau einprägen“, so Sauerhammer über die Vorbereitungen.

Finale als Highlight

Das Erkennen von Bierstilen wird nur eine Prüfung von mehreren Durchgängen bei der WM sein. Im Finale werden die besten sechs Teilnehmer ein unbekanntes Bier vor einer siebenköpfigen Jury und dem Publikum verkosten, beschreiben und eine passende Speise empfehlen. „Ich freue mich einfach dabei zu sein. Das Finale zu erreichen, wäre natürlich ein besonderes Highlight“, fügt Sauerhammer voller Vorfreude hinzu.

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