Unterwegs im Land der 1000 Biere - die achte Runde

21.5.2013, 23:13 Uhr
Zu den überregional bekannten Bier-Standorten der Obermain-Region zählt Weismain. Bereits seit 1798 braut die Familie Püls im 2.500 Einwohner starken Jurastädtchen - mittlerweile in der sechsten Generation. 14 verschiedene Sorten werden in einem vollautomatischen Sudhaus, dem eine Gär- und Lagerhalle angeschlossen ist, hergestellt und deutschlandweit vertrieben. Kenner lassen sich vor allem das Landbier (5% Alkoholgehalt bei 11,8 % Stammwürze) schmecken, das so schmeckt wie die Weismainer sind: herb und lieblich zugleich.
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Weismainer Püls-Bräu

Zu den überregional bekannten Bier-Standorten der Obermain-Region zählt Weismain. Bereits seit 1798 braut die Familie Püls im 2.500 Einwohner starken Jurastädtchen - mittlerweile in der sechsten Generation. 14 verschiedene Sorten werden in einem vollautomatischen Sudhaus, dem eine Gär- und Lagerhalle angeschlossen ist, hergestellt und deutschlandweit vertrieben. Kenner lassen sich vor allem das Landbier (5% Alkoholgehalt bei 11,8 % Stammwürze) schmecken, das so schmeckt wie die Weismainer sind: herb und lieblich zugleich. © Stefan Hofer / Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Mit 80 Mitarbeitern und über 200.000 Hektoliter gebrautem Bier im Jahr ist der Familienbetrieb Leikeim das bekannteste Brauhaus der Region. Von Altenkunstadt aus beliefert das Unternehmen sogar internationale Händler. Besonders beliebt, weil nach einem der ältesten Brauverfahren der Welt gebraut, ist das Leikeim Steinbier. Während der Herstellung wird die Bierwürze durch Zugabe von glühenden Steinen erhitzt. Bei diesem Brauverfahren karamellisiert ein Teil des Malzzuckers und verleiht dem Steinbier seine einzigartige Karamelnote.
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Brauerei Leikeim, Altenkunstadt

Mit 80 Mitarbeitern und über 200.000 Hektoliter gebrautem Bier im Jahr ist der Familienbetrieb Leikeim das bekannteste Brauhaus der Region. Von Altenkunstadt aus beliefert das Unternehmen sogar internationale Händler. Besonders beliebt, weil nach einem der ältesten Brauverfahren der Welt gebraut, ist das Leikeim Steinbier. Während der Herstellung wird die Bierwürze durch Zugabe von glühenden Steinen erhitzt. Bei diesem Brauverfahren karamellisiert ein Teil des Malzzuckers und verleiht dem Steinbier seine einzigartige Karamelnote. © Stefan Hofer / Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Am anderen, dem nördlichen Ufer des Mains, liegt mitten in der verwinkelten Burgkunstadter Innenstadt die <a href="http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/gunther-brau-burgkunstadt-1.1886322
 " target="_blank">Brauerei Günther. Seit 1840 ist die Familie im Besitz des Brau- und Schankrechts, das Bier wurde über Jahrhunderte hinweg im eigenen Felsenkeller gelagert und in der eigenen Gaststätte ausgeschenkt. Mit der deutschen Wiedervereinigung konnte das Brauhaus aus der drittgößten Stadt des Landkreises expandieren und 2004 sogar eine zusätzliche Abfüllanlage am Stadtrand errichten. Neben dem "Bernstein" gehört vor allem das "Pilsener", ein untergäriges, helles Vollbier, zu den beliebten Klassikern der Günther-Bräu.
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Günther-Bräu, Burgkunstadt

Am anderen, dem nördlichen Ufer des Mains, liegt mitten in der verwinkelten Burgkunstadter Innenstadt die Brauerei Günther. Seit 1840 ist die Familie im Besitz des Brau- und Schankrechts, das Bier wurde über Jahrhunderte hinweg im eigenen Felsenkeller gelagert und in der eigenen Gaststätte ausgeschenkt. Mit der deutschen Wiedervereinigung konnte das Brauhaus aus der drittgößten Stadt des Landkreises expandieren und 2004 sogar eine zusätzliche Abfüllanlage am Stadtrand errichten. Neben dem "Bernstein" gehört vor allem das "Pilsener", ein untergäriges, helles Vollbier, zu den beliebten Klassikern der Günther-Bräu. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Nach drei Stationen im östlichen Landkreis führt der vierte Halt am Obermain in die Kreisstadt Lichtenfels. Im Stadtteil Oberwallenstadt befindet sich die einzige noch praktizierende Brauerei der 20.500 Einwohner zählenden Deutschen Korbstadt. Und ein echter Ausflugstipp, denn im stilvollen Biergarten unter Kastanienbäumen bei Familie Wichert schmeckt das herb-zünfige "Edel-Pils" gleich noch einmal besser.
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Brauerei Wichert, Lichtenfels-Oberwallenstadt

Nach drei Stationen im östlichen Landkreis führt der vierte Halt am Obermain in die Kreisstadt Lichtenfels. Im Stadtteil Oberwallenstadt befindet sich die einzige noch praktizierende Brauerei der 20.500 Einwohner zählenden Deutschen Korbstadt. Und ein echter Ausflugstipp, denn im stilvollen Biergarten unter Kastanienbäumen bei Familie Wichert schmeckt das herb-zünfige "Edel-Pils" gleich noch einmal besser. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Heiligen Einfluss genießt das Bier der Brauerei Trunk. Diese befindet sich nämlich zu Füßen der allseits bekannten Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die zusammen mit Kloster Banz auf der gegenüberliegenden Mainseite das unter dem Namen "Gottesgarten am Obermain" bekannte Kirchen-Ensemble zwischen Lichtenfels und Bad Staffelstein bildet. Und die Mönche, auf deren Ursprung die Brauerei zurückgeht, haben sich was Gutes einfallen lassen. Denn im "Klosterstüberl" und im dazugehörigen Biergarten wird Pilgern und Wanderern mit dem "Nothelfer-Trunk", einem milden, dunklen Vollbier, ein Durstlöscher serviert, der sie ihren Weg etwas leichter bewerkstelligen lässt.
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Brauerei Trunk, Vierzehnheiligen

Heiligen Einfluss genießt das Bier der Brauerei Trunk. Diese befindet sich nämlich zu Füßen der allseits bekannten Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die zusammen mit Kloster Banz auf der gegenüberliegenden Mainseite das unter dem Namen "Gottesgarten am Obermain" bekannte Kirchen-Ensemble zwischen Lichtenfels und Bad Staffelstein bildet. Und die Mönche, auf deren Ursprung die Brauerei zurückgeht, haben sich was Gutes einfallen lassen. Denn im "Klosterstüberl" und im dazugehörigen Biergarten wird Pilgern und Wanderern mit dem "Nothelfer-Trunk", einem milden, dunklen Vollbier, ein Durstlöscher serviert, der sie ihren Weg etwas leichter bewerkstelligen lässt. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

In Vierzehnheiligen gestärkt, geht es für viele Wanderer und Pilger weiter auf den 539 Meter hohen Staffelberg, den "Berg der Franken" mit seinem markanten Felsvorsprung. Doch nicht nur der Ausblick ist sehenswert, sondern auch eine Einkehr in Loffeld am südlichen Hang. Im dortigen "Bräustüberl" der Staffelberg-Bräu wartet mit dem "Landbier-Hell" ein süffiges, da nicht so stark gehopftes Bier auf seine Liebhaber.
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Staffelberg-Bräu, Loffeld

In Vierzehnheiligen gestärkt, geht es für viele Wanderer und Pilger weiter auf den 539 Meter hohen Staffelberg, den "Berg der Franken" mit seinem markanten Felsvorsprung. Doch nicht nur der Ausblick ist sehenswert, sondern auch eine Einkehr in Loffeld am südlichen Hang. Im dortigen "Bräustüberl" der Staffelberg-Bräu wartet mit dem "Landbier-Hell" ein süffiges, da nicht so stark gehopftes Bier auf seine Liebhaber. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Nur rund fünf Kilometer vom touristischen Trubel rund um Staffelberg und Vierzehnheiligen entfernt, aber doch fernab aller Hektik, liegt der Ort Pferdsfeld in der Gemeinde Ebensfeld. Und mittendrin die Brauerei Leicht, eines der im Obermain-Raum noch erfolgreichen kleinen Privatunternehmen, die nur für die eigene Gaststätte brauen. Bereits seit 1870 befindet sich das Brauhaus in Pferdsfeld im Besitz der Familie Leicht. Durch Georg Leicht gegründet, von Sohn Sebastian bis 1920, von Anna Leicht bis 1942 und von Gottfried Leicht bis 1982 weitergeführt, werden Gasthaus und Brauerei seitdem von Kunigunda Leicht betrieben. Das hauseigene Vollbier braut ihr Sohn Georg, der damit die Brautradition weiterhin hochhält.
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Brauerei Leicht, Pferdsfeld

Nur rund fünf Kilometer vom touristischen Trubel rund um Staffelberg und Vierzehnheiligen entfernt, aber doch fernab aller Hektik, liegt der Ort Pferdsfeld in der Gemeinde Ebensfeld. Und mittendrin die Brauerei Leicht, eines der im Obermain-Raum noch erfolgreichen kleinen Privatunternehmen, die nur für die eigene Gaststätte brauen. Bereits seit 1870 befindet sich das Brauhaus in Pferdsfeld im Besitz der Familie Leicht. Durch Georg Leicht gegründet, von Sohn Sebastian bis 1920, von Anna Leicht bis 1942 und von Gottfried Leicht bis 1982 weitergeführt, werden Gasthaus und Brauerei seitdem von Kunigunda Leicht betrieben. Das hauseigene Vollbier braut ihr Sohn Georg, der damit die Brautradition weiterhin hochhält. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Wie im nur zwei Kilometer entfernten Pferdsfeld wird auch bei Familie Martin in Unterneues mit einem so geringen Ausstoß gebraut, dass sich ein Abfüllen in Flaschen gar nicht erst lohnt - eine Rast in der typisch fränkischen, 1868 gegründeten 
 Brauereigaststätte
  aber allemal. Denn neben regionalen Köstlichkeiten serviert man dem Gast auch ein im gleichen Haus hergestelltes, bernsteinfarbenes Vollbier der Marke "Geheimtipp".
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Brauerei Martin, Unterneuses

Wie im nur zwei Kilometer entfernten Pferdsfeld wird auch bei Familie Martin in Unterneues mit einem so geringen Ausstoß gebraut, dass sich ein Abfüllen in Flaschen gar nicht erst lohnt - eine Rast in der typisch fränkischen, 1868 gegründeten Brauereigaststätte aber allemal. Denn neben regionalen Köstlichkeiten serviert man dem Gast auch ein im gleichen Haus hergestelltes, bernsteinfarbenes Vollbier der Marke "Geheimtipp". © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Zurück im Gebiet von Bad Staffelstein, der zweitgrößten Stadt des Landkreises - bis 1972 noch unter dem Autokennzeichen STE selbstständig - erreichen wir mit Wiesen ein kleines Dorf mit gleich zwei Brauereien. Alfons Thomann braut alle drei Wochen etwa 25 Hektoliter dunkles Lagerbier, das er dann in der familieneigenen Gaststätte ausschenkt.
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Brauerei Thomann, Wiesen

Zurück im Gebiet von Bad Staffelstein, der zweitgrößten Stadt des Landkreises - bis 1972 noch unter dem Autokennzeichen STE selbstständig - erreichen wir mit Wiesen ein kleines Dorf mit gleich zwei Brauereien. Alfons Thomann braut alle drei Wochen etwa 25 Hektoliter dunkles Lagerbier, das er dann in der familieneigenen Gaststätte ausschenkt. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Die Bier-Konkurrenz ist im 290 Einwohner starken Dorf Wiesen jedoch nicht weit: Denn nur 240 Meter von der Brauerei Thomann entfernt besitzt die Familie Hellmuth seit mehr als 250 Jahren die Konzession zum Brauen. Ein Vorfahre der Familie hatte die Brauerei 1812 gekauft und 1825 wird Johann Hellmuth als erster Brauer der Familie in den Urkundenbüchern erwähnt. Zur Zeit braut Andreas Hellmuth, Meister im Brauer- und Mälzerhandwerk, ein dunkles Bier, den "Eierberg Urstoff", immer noch nach dem gleichen tradierten Rezept.
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Brauerei Hellmuth, Wiesen

Die Bier-Konkurrenz ist im 290 Einwohner starken Dorf Wiesen jedoch nicht weit: Denn nur 240 Meter von der Brauerei Thomann entfernt besitzt die Familie Hellmuth seit mehr als 250 Jahren die Konzession zum Brauen. Ein Vorfahre der Familie hatte die Brauerei 1812 gekauft und 1825 wird Johann Hellmuth als erster Brauer der Familie in den Urkundenbüchern erwähnt. Zur Zeit braut Andreas Hellmuth, Meister im Brauer- und Mälzerhandwerk, ein dunkles Bier, den "Eierberg Urstoff", immer noch nach dem gleichen tradierten Rezept. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Fränkische Gemütlichkeit in Reinkultur vermittelt das Gasthaus der Brauerei Reblitz in Nedensdorf - rund vier Kilometer nordwestlich von Bad Staffelstein. Holzeinrichtung, Kachelofen und viele Bierutensilien - was will der Liebhaber mehr. Und passend dazu: das dunkle Landbier, welches natürlich in der kleinen, seit 1805 bestehenden, hauseigenen Brauerei frisch zubereitet wird. 1995 wurde das Brauhaus in anstrengender und liebevoller Arbeit vollständig renoviert. Der Ausstoß beträgt etwa 400 Hektoliter pro Jahr.
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Brauerei Reblitz, Nendensdorf

Fränkische Gemütlichkeit in Reinkultur vermittelt das Gasthaus der Brauerei Reblitz in Nedensdorf - rund vier Kilometer nordwestlich von Bad Staffelstein. Holzeinrichtung, Kachelofen und viele Bierutensilien - was will der Liebhaber mehr. Und passend dazu: das dunkle Landbier, welches natürlich in der kleinen, seit 1805 bestehenden, hauseigenen Brauerei frisch zubereitet wird. 1995 wurde das Brauhaus in anstrengender und liebevoller Arbeit vollständig renoviert. Der Ausstoß beträgt etwa 400 Hektoliter pro Jahr. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Nikolaus Pabstmann war der Gründer des traditionsreichen Brauhauses im 5.600 Einwohner zählenden Marktflecken Ebensfeld. Er erhielt am 16. August 1752 vom damaligen Bischof, Johann Philipp zu Bamberg, die "Gast- und Schildgerechtigkeit" für "Haus, Bräuhaus, Stallung und Hofreith" verliehen. Die gesiegelte Urkunde befindet sich noch heute im Archiv der am Kelbachdamm gelegenen Brauerei. Kein Wunder also, dass das "Fränkische Landbier", ein untergäriges, würziges Vollbier, ein sehr gutes seiner Sorte geworden ist - bei so viel Erfahrung. Zu besonderen Anlässen, so sagt man jedenfalls, sprudelt es auch aus dem Bierbrunnen, der sich seit 2006 vor der Braugaststätte "Zum Schwanen" befindet.
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Ebensfelder Brauhaus

Nikolaus Pabstmann war der Gründer des traditionsreichen Brauhauses im 5.600 Einwohner zählenden Marktflecken Ebensfeld. Er erhielt am 16. August 1752 vom damaligen Bischof, Johann Philipp zu Bamberg, die "Gast- und Schildgerechtigkeit" für "Haus, Bräuhaus, Stallung und Hofreith" verliehen. Die gesiegelte Urkunde befindet sich noch heute im Archiv der am Kelbachdamm gelegenen Brauerei. Kein Wunder also, dass das "Fränkische Landbier", ein untergäriges, würziges Vollbier, ein sehr gutes seiner Sorte geworden ist - bei so viel Erfahrung. Zu besonderen Anlässen, so sagt man jedenfalls, sprudelt es auch aus dem Bierbrunnen, der sich seit 2006 vor der Braugaststätte "Zum Schwanen" befindet. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Zurück im Bad Staffelsteiner Stadtgebiet erweist sich - als letzte Gegend unserer Obermain-Bier-Tour - das östlich der Adam-Riese-Stadt gelegene Tal des Flüsschens Lauter als wahres Kleinod von Geheimtipps rund um den Gerstensaft. Erste Station der Reise ist die Brauerei Dinkel in Stublang, wo der "Steffes" schon seit Jahr und Tag sein Lagerbier, eines der gemütlichen Sorte für den Feierabend, braut und in der eigenen Gaststätte am Ortsrand unters Volk bringt.
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Brauerei Dinkel, Stublang

Zurück im Bad Staffelsteiner Stadtgebiet erweist sich - als letzte Gegend unserer Obermain-Bier-Tour - das östlich der Adam-Riese-Stadt gelegene Tal des Flüsschens Lauter als wahres Kleinod von Geheimtipps rund um den Gerstensaft. Erste Station der Reise ist die Brauerei Dinkel in Stublang, wo der "Steffes" schon seit Jahr und Tag sein Lagerbier, eines der gemütlichen Sorte für den Feierabend, braut und in der eigenen Gaststätte am Ortsrand unters Volk bringt. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Einige Meter weiter, am Dorfbrunnen, dem "Zentrum" des 300-Einwohner-Dorfes, residiert auch schon die Konkurrenz von der Brauerei Hennemann. Und wartet mit einem nicht weniger schmackhaften Landbier auf. Welches besser ist? Wie so oft, ist dies auch in Stublang eine reine Glaubensfrage. Falsch machen kann man bei beiden nichts!
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Brauerei Hennemann, Stublang

Einige Meter weiter, am Dorfbrunnen, dem "Zentrum" des 300-Einwohner-Dorfes, residiert auch schon die Konkurrenz von der Brauerei Hennemann. Und wartet mit einem nicht weniger schmackhaften Landbier auf. Welches besser ist? Wie so oft, ist dies auch in Stublang eine reine Glaubensfrage. Falsch machen kann man bei beiden nichts! © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Der geheimste aller Geheimtipps des Lautertals findet sich streng genommen gar nicht im Tal, sondern im Dorf Ützing auf einer Anhöhe gelegen. Dort wohnt mit Manfred Reichert ein Haus- und Hobbybrauer. Von Beruf ist er eigentlich Metzger, neben einer guten "Wurscht" stellt er in seiner extra angebauten Wurstküche aber auch ein eigenes Bier her: das "Ützinger Metzgerbräu". Und dieses recht rauchige Landbier vertreibt Reichert in seinem sehr kleinen, nicht alltäglichen Tante-Emma-Metzger-Laden im Keller, in dem praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit Einheimische und Wanderer herumstehen, "ratschen" und Bier trinken. Eine Dachterrasse für die Gäste hat Reichert zwar mittlerweile auch angebaut, doch die meisten wollen lieber im kuscheligen Keller trinken. Gewohnheit halt!
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Ützinger Metzgerbräu

Der geheimste aller Geheimtipps des Lautertals findet sich streng genommen gar nicht im Tal, sondern im Dorf Ützing auf einer Anhöhe gelegen. Dort wohnt mit Manfred Reichert ein Haus- und Hobbybrauer. Von Beruf ist er eigentlich Metzger, neben einer guten "Wurscht" stellt er in seiner extra angebauten Wurstküche aber auch ein eigenes Bier her: das "Ützinger Metzgerbräu". Und dieses recht rauchige Landbier vertreibt Reichert in seinem sehr kleinen, nicht alltäglichen Tante-Emma-Metzger-Laden im Keller, in dem praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit Einheimische und Wanderer herumstehen, "ratschen" und Bier trinken. Eine Dachterrasse für die Gäste hat Reichert zwar mittlerweile auch angebaut, doch die meisten wollen lieber im kuscheligen Keller trinken. Gewohnheit halt! © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

Wieder unten im Lautertal erreichen die vielen Wanderer mit der Frauendorfer Hetzel-Bräu schon eine Brauerei der bekannteren Sorte. Das Premium-Landbier ist über die Grenzen der Region bekannt und macht in der stilvollen Bügelverschlussflasche auch optisch etwas her.
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Frauendorfer Hetzel-Bräu

Wieder unten im Lautertal erreichen die vielen Wanderer mit der Frauendorfer Hetzel-Bräu schon eine Brauerei der bekannteren Sorte. Das Premium-Landbier ist über die Grenzen der Region bekannt und macht in der stilvollen Bügelverschlussflasche auch optisch etwas her. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

In End, wo sich das Tal der Lauter schließt, wartet zum Abschluss der Obermain-Tour noch ein ganz besonderes Highlight: das Adler-Bräu, welches zwar mittlerweile bei der Hetzel-Bräu in Frauendorf nach überliefertem Rezept gebraut, aber eben nur im Landgasthof "Schwarzer Adler" in End vertrieben wird. Bereits 1791 erbte Andreas Dinkel ein langheimisches Gut, noch im gleichen Jahr erhielt er das Braurecht. 1967 fiel das Brauhaus jedoch einem Brand zum Opfer und konnte nicht mehr errichtet werden. Das kleinste Gebinde sind 10-Liter-Fässer mit Bayrischem Anstich, am besten schmeckt das süffige Nass aber im hauseigenen Biergarten, der unter vielen Bäumen "Natur pur" bietet.
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Adler-Bräu, End

In End, wo sich das Tal der Lauter schließt, wartet zum Abschluss der Obermain-Tour noch ein ganz besonderes Highlight: das Adler-Bräu, welches zwar mittlerweile bei der Hetzel-Bräu in Frauendorf nach überliefertem Rezept gebraut, aber eben nur im Landgasthof "Schwarzer Adler" in End vertrieben wird. Bereits 1791 erbte Andreas Dinkel ein langheimisches Gut, noch im gleichen Jahr erhielt er das Braurecht. 1967 fiel das Brauhaus jedoch einem Brand zum Opfer und konnte nicht mehr errichtet werden. Das kleinste Gebinde sind 10-Liter-Fässer mit Bayrischem Anstich, am besten schmeckt das süffige Nass aber im hauseigenen Biergarten, der unter vielen Bäumen "Natur pur" bietet. © Stefan Hofer / Montage: Sabine Schmid / Text: Andreas Schmitt

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