Unterwegs im Land der 1000 Biere - die fünfte Runde

25.7.2012, 19:42 Uhr
Zum Start des interaktiven Brauerei-Führers auf nordbayern.de suchen wir das beliebteste Bier aus Franken und der Oberpfalz. Bis Ende 2012 werden wir deshalb unterschiedliche Bierregionen vorstellen und über deren Biere abstimmen lassen. Die drei besten der jeweiligen Region treten dann im Finale zur Wahl zum Bier des Jahres an. Den Auftakt machte die Region Forchheim/Ebermannstadt. In der zweite Runde waren wir etwas weiter östlich in der Fränkischen Schweiz zu Gast. Runde drei führte uns ins südwestliche Mittelfranken bis Nahe an die Grenze zu Oberbayern. In Runde vier schauten wir uns  in Nürnberg und dem Nürnberger Land an.
 In der fünften Runde sind wir nun rund um die Flinderer-Stadt Pegnitz unterwegs, machen aber auch Abstecher nach Bayreuth, Pottenstein und Oberailsfeld. Und so geht's: Klicken Sie sich durch die Galerie und geben Sie jedem Bier, das Sie kennen, Punkte auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut). Es müssen nicht alle Biere bewertet werden. Unter allen, die ihre Stimme abgeben, werden tolle Preise (ein Abend mit Freunden im Landbierparadies, Freibier, Bierkrüge u.a.) verlost. Um die Biere bewerten zu können, müssen Sie sich deshalb mit Ihrer E-Mail-Adresse registrieren. Die Gewinner werden von uns per Mail benachrichtigt.
 
 Das Örtchen Hintergereuth in der Gemeinde Ahorntal irgendwo im Nirgendwo zwischen der A9 und Waischenfeld gelegen, ist so wie der Name vermuten lässt: derb-idyllisch. Das Ahorntaler Landbier der Brauerei Stöckel erfüllt alle Erwartungen, die dadurch geschürt werden. (Durchschnittsnote im Voting: 5,2)
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Stöckel, Hintergereuth

Zum Start des interaktiven Brauerei-Führers auf nordbayern.de suchen wir das beliebteste Bier aus Franken und der Oberpfalz. Bis Ende 2012 werden wir deshalb unterschiedliche Bierregionen vorstellen und über deren Biere abstimmen lassen. Die drei besten der jeweiligen Region treten dann im Finale zur Wahl zum Bier des Jahres an. Den Auftakt machte die Region Forchheim/Ebermannstadt. In der zweite Runde waren wir etwas weiter östlich in der Fränkischen Schweiz zu Gast. Runde drei führte uns ins südwestliche Mittelfranken bis Nahe an die Grenze zu Oberbayern. In Runde vier schauten wir uns in Nürnberg und dem Nürnberger Land an.
In der fünften Runde sind wir nun rund um die Flinderer-Stadt Pegnitz unterwegs, machen aber auch Abstecher nach Bayreuth, Pottenstein und Oberailsfeld.
Und so geht's: Klicken Sie sich durch die Galerie und geben Sie jedem Bier, das Sie kennen, Punkte auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut). Es müssen nicht alle Biere bewertet werden. Unter allen, die ihre Stimme abgeben, werden tolle Preise (ein Abend mit Freunden im Landbierparadies, Freibier, Bierkrüge u.a.) verlost. Um die Biere bewerten zu können, müssen Sie sich deshalb mit Ihrer E-Mail-Adresse registrieren. Die Gewinner werden von uns per Mail benachrichtigt.

Das Örtchen Hintergereuth in der Gemeinde Ahorntal irgendwo im Nirgendwo zwischen der A9 und Waischenfeld gelegen, ist so wie der Name vermuten lässt: derb-idyllisch. Das Ahorntaler Landbier der Brauerei Stöckel erfüllt alle Erwartungen, die dadurch geschürt werden. (Durchschnittsnote im Voting: 5,2) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Unter Kletterern ist Nankendorf vor allem wegen des Nankendorfer Blocks und dessen prügelharten Routen im neunten Grad berühmt. Menschen, die weniger auf ihr Gewicht achten müssen, bevorzugen den Gasthof Schroll nebst angeschlossener Brauerei. Das dort ausgeschenkte Bier mit dem Lamm im Wappen ist alles andere als prügelhart, sondern klassisch altfränkisch-weich. (Durchschnittsnote im Voting: 5,9)
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Schroll, Nankendorf

Unter Kletterern ist Nankendorf vor allem wegen des Nankendorfer Blocks und dessen prügelharten Routen im neunten Grad berühmt. Menschen, die weniger auf ihr Gewicht achten müssen, bevorzugen den Gasthof Schroll nebst angeschlossener Brauerei. Das dort ausgeschenkte Bier mit dem Lamm im Wappen ist alles andere als prügelhart, sondern klassisch altfränkisch-weich. (Durchschnittsnote im Voting: 5,9) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Einen Steinwurf von Wagners Villa Wahnfried entfernt braute die Familie Schinner bis 2008 das typische Bayreuther Braunbier. Heute wird das Bier derBrauerei Schinner/Bürgerbräu Bayreuth im Lohnbrauverfahren hergestellt. (Durchschnittsnote im Voting: 4,8)
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Schinner, Bayreuth

Einen Steinwurf von Wagners Villa Wahnfried entfernt braute die Familie Schinner bis 2008 das typische Bayreuther Braunbier. Heute wird das Bier derBrauerei Schinner/Bürgerbräu Bayreuth im Lohnbrauverfahren hergestellt. (Durchschnittsnote im Voting: 4,8) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Mit 150 Mitarbeitern in Bayreuth und über 400.000 Hektolitern Bierausstoß im Jahr ist die Brauerei Maisel ein Global Player unter Frankens Brauereien. Und anders als der seit 2008 insolvente Bamberger Namensvetter kann sich die Bayreuther Maisel Bräu auf dem hart umkämpften Weltmarkt behaupten - wohl auch dank einer "strategischen Partnerschaft" mit Veltins und nicht zuletzt ihres Premium-Produkts Maisel's Weisse, das sie vor über 50 Jahren als Champagner-Weizen eingeführt hat. (Durchschnittsnote im Voting: 4,9)
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Maisel, Bayreuth

Mit 150 Mitarbeitern in Bayreuth und über 400.000 Hektolitern Bierausstoß im Jahr ist die Brauerei Maisel ein Global Player unter Frankens Brauereien. Und anders als der seit 2008 insolvente Bamberger Namensvetter kann sich die Bayreuther Maisel Bräu auf dem hart umkämpften Weltmarkt behaupten - wohl auch dank einer "strategischen Partnerschaft" mit Veltins und nicht zuletzt ihres Premium-Produkts Maisel's Weisse, das sie vor über 50 Jahren als Champagner-Weizen eingeführt hat. (Durchschnittsnote im Voting: 4,9) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Mit Maisel kann Brauer Uwe Kurzdörfer aus Lindenhardt nicht ganz mithalten. Gerade mal 0,03 Promille des Bierausstoßes der Bayreuther erzeugt er im Jahr (etwas über 1000 Hektoliter). Aber wahrscheinlich will er das auch nicht. Nach Bayreuth gehen die Menschen wegen Wagner, nach Lindenhardt wegen Kürzdorfers Brau- und Kochkünsten. (Durchschnittsnote im Voting: 5,9)
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Kürzdörfer, Lindenhardt

Mit Maisel kann Brauer Uwe Kurzdörfer aus Lindenhardt nicht ganz mithalten. Gerade mal 0,03 Promille des Bierausstoßes der Bayreuther erzeugt er im Jahr (etwas über 1000 Hektoliter). Aber wahrscheinlich will er das auch nicht. Nach Bayreuth gehen die Menschen wegen Wagner, nach Lindenhardt wegen Kürzdorfers Brau- und Kochkünsten. (Durchschnittsnote im Voting: 5,9) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Auch in Pegnitz war Brauen früher eine öffentliche Angelegenheit. Zwei Brauereien sind aus der alten Kommunbrauzeit entstanden. Die Brauerei Böheim trägt mit dem Zusatz "Brauer-Vereinigung Pegnitz" noch den Gemeinsinn im Namen. Ein in Pegnitz spezielles Erbe des Kommunbrauens ist das "Flindern". Von April bis Juli jeden Jahres wird im wöchentlichen Wechsel von Vereinen und in verschiedenen Wirtschaften das besondere Flindererbier ausgeschenkt. (Durchschnittsnote im Voting: 4,8)
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Böheim Bier "Brauer-Vereinigung", Pegnitz

Auch in Pegnitz war Brauen früher eine öffentliche Angelegenheit. Zwei Brauereien sind aus der alten Kommunbrauzeit entstanden. Die Brauerei Böheim trägt mit dem Zusatz "Brauer-Vereinigung Pegnitz" noch den Gemeinsinn im Namen. Ein in Pegnitz spezielles Erbe des Kommunbrauens ist das "Flindern". Von April bis Juli jeden Jahres wird im wöchentlichen Wechsel von Vereinen und in verschiedenen Wirtschaften das besondere Flindererbier ausgeschenkt. (Durchschnittsnote im Voting: 4,8) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Obwohl sie schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts eigenständig ist, wird auch in der zweiten noch bestehenden Brauerei aus Pegnitz, der Jura -Bräu, die Flinderer-Tradition hoch gehalten. Wir stellen dennoch das für fränkische Verhältnisse klar konturierte Pils zur Wahl. Denn hier wird eines klar: Ein gutes Bier muss durch einen harten Stein. (Durchschnittsnote im Voting: 4,1)
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Jura-Bräu, Pegnitz

Obwohl sie schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts eigenständig ist, wird auch in der zweiten noch bestehenden Brauerei aus Pegnitz, der Jura -Bräu, die Flinderer-Tradition hoch gehalten. Wir stellen dennoch das für fränkische Verhältnisse klar konturierte Pils zur Wahl. Denn hier wird eines klar: Ein gutes Bier muss durch einen harten Stein. (Durchschnittsnote im Voting: 4,1) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Dass Bier in Bayern als Grundnahrungsmittel gilt, mag auch heute noch für den einen oder anderen berechtigte Gründe haben. Historisch betrachtet hat es wohl tatsächlich viele Menschen vor dem Hungertod bewahrt. Und nicht umsonst lag das Bierbrauen dereinst vielerorts in der Hand des Bäckers. Das Becknbier der Brauerei Herold in Büchenbach zeugt heute noch davon - und wahrscheinlich ist es auch mindestens so nahrhaft wie zwei "Laabla" (oberfränkisch für Brötchen). (Durchschnittsnote im Voting: 6,5)
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Herold, Büchenbach

Dass Bier in Bayern als Grundnahrungsmittel gilt, mag auch heute noch für den einen oder anderen berechtigte Gründe haben. Historisch betrachtet hat es wohl tatsächlich viele Menschen vor dem Hungertod bewahrt. Und nicht umsonst lag das Bierbrauen dereinst vielerorts in der Hand des Bäckers. Das Becknbier der Brauerei Herold in Büchenbach zeugt heute noch davon - und wahrscheinlich ist es auch mindestens so nahrhaft wie zwei "Laabla" (oberfränkisch für Brötchen). (Durchschnittsnote im Voting: 6,5) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Die Brauerei Gradl aus Leups unweit der Autobahnausfahrt Trockau ist der klare Favorit unseres "Local Guides" Andy Conrad aus Pegnitz. In Nürnberg ist dieses Schatzkästchen oberfränkischer Braukultur leider noch weitgehend unbekannt. Und das obwohl Pegnitzer Fans schon eine Facebook-Seite für die Brauerei eingerichtet haben. Im Voting: das Leupser halt. (Durchschnittsnote im Voting: 7,6)
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Gradl, Leups

Die Brauerei Gradl aus Leups unweit der Autobahnausfahrt Trockau ist der klare Favorit unseres "Local Guides" Andy Conrad aus Pegnitz. In Nürnberg ist dieses Schatzkästchen oberfränkischer Braukultur leider noch weitgehend unbekannt. Und das obwohl Pegnitzer Fans schon eine Facebook-Seite für die Brauerei eingerichtet haben. Im Voting: das Leupser halt. (Durchschnittsnote im Voting: 7,6) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Eines der wenigen Biere der "Voting-Region Pegnitz", das kaum noch größerer Vorstellung bedarf. Dank umtriebiger Wirte und Getränkemarktbesitzer ist das Oberailsfelder Heldbräu längst auch unter Nürnberger Bierfreunden eine feste Größe. Entsprechend ausführlich war die Diskussion in der Redaktion, ob nun das Helle oder das Dunkle ins Rennen geschickt würde. Gewonnen hat das Helle. (Durchschnittsnote im Voting: 7,4)
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Held, Ahorntal

Eines der wenigen Biere der "Voting-Region Pegnitz", das kaum noch größerer Vorstellung bedarf. Dank umtriebiger Wirte und Getränkemarktbesitzer ist das Oberailsfelder Heldbräu längst auch unter Nürnberger Bierfreunden eine feste Größe. Entsprechend ausführlich war die Diskussion in der Redaktion, ob nun das Helle oder das Dunkle ins Rennen geschickt würde. Gewonnen hat das Helle. (Durchschnittsnote im Voting: 7,4) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Tatsächlich gibt es in Tourismus-Hotspot Pottenstein noch zwei aktive Brauereien. Von der Brauerei Mager konnten wir leider nicht rechtzeitig zum Start des Votings ein Referenzprodukt herbekommen. Das erfrischende Kellerweizen der Brauerei Hufeisen versüßte uns jedoch einen wirklich heißen Augustnachmittag. (Durchschnittsnote im Voting: 7,5)
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Hufeisen, Pottenstein

Tatsächlich gibt es in Tourismus-Hotspot Pottenstein noch zwei aktive Brauereien. Von der Brauerei Mager konnten wir leider nicht rechtzeitig zum Start des Votings ein Referenzprodukt herbekommen. Das erfrischende Kellerweizen der Brauerei Hufeisen versüßte uns jedoch einen wirklich heißen Augustnachmittag. (Durchschnittsnote im Voting: 7,5) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

Aufsichtsratschef der Bayreuther Bierbrauerei AG - immerhin schon seit fast 150 Jahren Aktiengesllschaft - ist Jeff Maisel, der heute auch die Geschicke der Maisel-Bräu als Geschäfstführer leitet. Dennoch werden beide Marken getrennt geführt. Während Maisel sein Geschäft mit dem Weizen und Diätbier macht, setzt die "Bayreuther Actienbrauerei" auf fränkische Klassiker wie Zwickl und Landbier. (Durchschnittsnote im Voting: 5,1)
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Bayreuther Bierbrauerei AG, Bayreuth

Aufsichtsratschef der Bayreuther Bierbrauerei AG - immerhin schon seit fast 150 Jahren Aktiengesllschaft - ist Jeff Maisel, der heute auch die Geschicke der Maisel-Bräu als Geschäfstführer leitet. Dennoch werden beide Marken getrennt geführt. Während Maisel sein Geschäft mit dem Weizen und Diätbier macht, setzt die "Bayreuther Actienbrauerei" auf fränkische Klassiker wie Zwickl und Landbier. (Durchschnittsnote im Voting: 5,1) © Stefan Hofer/Sabine Schmid (Montage)

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