Auf der Suche nach neuen Lokalen

Nürnberg - Nürnberg lädt zur ersten "Restaurant Week" ein. Ein neuer Restaurantführer beschäftigt sich mit der bayerischen Küche und die "Pizzeria Bologna" bietet hausgemachte Spezialitäten an. Hier sind die Gastro-News aus Nürnberg und Fürth.

Fast jeder hat ja sein Stammlokal, aber es ist doch immer wieder span­nend, ein neues Restaurant auszupro­bieren. Dazu haben Sie von Montag, 14., bis Sonntag, 20. September, bei der „Nürnberg Restaurant Week“ Gelegenheit. Mittler­weile sind 13 Lokalitäten dabei, die ein ganz speziell erdachtes Drei-Gän­ge- Menü zum Preis von 25 Euro anbie­ten.

Von original fränkisch bis hin zu aufregend exotisch ist alles vertreten: „“, „“, „Australian bar & kitchen“, „“, „San Remo“, „Gusto Natural“ (bereits aus­verkauft), „Santos Bar“, „KomeKo­me“, „Zeit & Raum“ und „90419 Bur­ger Bar“. Der „Swagman Foodtruck“ wird im Rahmen der „Nürnberg Restaurant Week“ das Thema Street­food neu interpretieren - als Pop-up-Restaurant am Sonntag, 20. Septem­ber, in Kooperation mit dem „Parks“. Dabei ist auch das soziale Koch-Pro­jekt „Refukitchen“: Am Samstag, 19. September, kredenzt Eid, ein ge­lernter Koch aus Syrien, mit seinem Helferteam ein Menü aus syrischen Köstlichkeiten. Abgerundet wird die „Restaurant Week“ durch einen Drei­Gänge-Frühstücksbrunch bis in den späten Nachmittag im „Parks“. Auf der Website der Agentur Zeitvertreib - www.agentur-zeitvertreib.com -, die die „Restaurant Week“ veranstal­tet, kann man für das gewünschte Lokal Plätze reservieren.

Neuer Restaurantführer für die bayerische Küche

Kräftige Leberspätzlesuppe, rescher Krustenbraten und ver­führerische Bayerisch Creme, aber auch Feines vom Werden­felser Rind, hausgemach­te Teigtaschen mit Bär­lauchfüllung und erfri­schendes Holunderblü­tensorbet - die bayeri­sche Küche hat viele Facetten und die spie­geln auch die bayeri­schen Gasthäuser wider. „100 ausgezeichnete Gasthäuser in Bayern. Regional. Saisonal. Origi­nal“ heißt denn auch ein neuer Führer aus dem Münchner Volk Verlag, der mit informativen Tex­ten und appetitanregen­den Fotos den Weg zu den besten Gasthäusern in Franken, Bayerisch­ Schwaben und Altbay­ern weisen will.

Für Mittelfranken wur­den der „Landgasthof Krone“ in Erlangen, das „Gutmann“ in Nürn­berg, die „Burgschänke“ in Burgthann, „“ in Wendel­stein sowie das „Hotel Restaurant Anna“ in Schnelldorf besprochen. Der Führer ist für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich. Katja Jäkel

Haus­gemachte italienische Spezialitäten in Fürth

Wer sich in Fürth mit viel Liebe gemachte Pizza und Pasta schmecken lassen will, geht in die „Pizzeria Bologna“ in der Leyher Stra­ße. Seit 1986 serviert das aus Siracusa in Sizilien stammende Ehepaar Vin­cenza und Giuseppe Franza dort haus­gemachte Spezialitäten. Die beiden sind damit die am längsten ansässigen Pächter eines Lokals in Fürth. Wobei das Restaurant bereits seit über 60 Jahren ein fester Anlaufpunkt in der Fürther Südstadt ist. Während früher amerikanische Soldaten und Mitarbei­ter von Grundig und Quelle das Lokal bevölkerten, kommen heute vor allem Gäste aus den angrenzenden Fürther und Nürnberger Stadtteilen. Im Som­mer suchen Familien oder Pärchen sich einen Platz unter dem pittores­ken Fliederdach, im Winter besticht das gemütliche Lokal mit holzvertäfel­ten Wänden und warmer Atmosphäre.

© Markus Eigler

Die Portionen sind großzügig und lassen auch hungrige Gäste zufrieden zurück. Wir entscheiden uns für einen kleinen gemischten Salat (2,50 Euro) als Vorspeise. Im Schiffchen serviert, schmecken wir frische Tomaten und eine leichte Oregano-Note heraus. Die Rigatoni al forno (7 Euro) lassen auch die Herzen der Liebhaber etwas rusti­kalerer italienischer Kochkunst höher­schlagen: Lecker schmecken die im Ofen überbackenen Rigatoni in einer cremigen Sahnesauce aus Hackfleisch und Schinken, garniert mit Champi­gnons und Mozzarella. Schön knusp­rig und würzig ist die Pizza Siciliana (6,50 Euro) mit Sardellen, Kapern, Oli­ven und Knoblauch.

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Das Tiramisu (3,50 Euro), das es vor allem in den kälteren Monaten sowie auf Nachfrage gibt, sollte man sich zum Schluss nicht entgehen lassen. Egal, wie satt man ist. Und wer im Spätsommer ein bisschen italieni­sches Urlaubsgefühl tanken will, der bestellt sich ein Cassata-Eis (3 Euro) aus Schoko, Vanille und Cedro-Zit­rone. Markus Eigler

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