Fettuccine bei Herrn Lenz

30.1.2015, 15:55 Uhr
Fettuccine bei Herrn Lenz

© Stefan Hippel

“ ist umgezogen. Seit dem 16. Januar ist das Restaurant mit mediterran angehauchten Speisen in Gostenhof in den ehemaligen Räu­men der „Planungskneipe“ beheima­tet. Noch hängen draußen die alten Schilder, im Laufe des Februars werden sie ausge­tauscht. „Herr Lenz in der Planungs­kneipe“ wird darauf stehen, verrät Thomas Dressel, der gemeinsam mit Thomas Grill das Lokal führt. Als eine Art Hommage an die Planungs­kneipe, „denn sie war Nürnberg-weit eine Institution“, so Dressel. Auch die Bühne gibt es weiterhin, auf der jetzt ein altes Sofa zum Trinken einlädt, sowie die (noch) barhockerlose Theke — jetzt mit grauem Anstrich.

Größer, heller, neues Mobiliar — doch das Team und das Konzept sind geblieben. Dass man im kleinen, kah­len Nebenraum Ohrenschmerzen be­kommt, weil es so laut ist, soll sich ändern. Man werde Lärmschutz nach­rüsten, heißt es. Die Betreiber setzen auf hausgemachte, frische Küche mit hochwertigen Zutaten. Das Fleisch stammt aus artgerechter Tierhaltung und kommt von regionalen Herstel­lern, sagt Grill. Geflügel und Meeres­früchte gibt es stets in Bio-Qualität.

Wie ehedem gestaltet sich die Karte überschaubar. Ob Vegetarier, Fleisch­oder Meeresfrüchte-Fan — für jeden ist etwas dabei. Nur Fischliebhaber haben das Nachsehen, denn „frischer Fisch ist teuer und sensibel in der Auf­bewahrung“, weiß Grill.

Das Besondere in seiner Küche: Er verzichtet konsequent auf Fertigpro­dukte und stellt Gemüse-, Geflügel­und Fleischbrühe selbst her. Sie bil­den die Basis von fast allen Gerichten. Durch den Wechsel von Zutaten und Dosierung sind sie immer anders im Geschmack.

Wir entscheiden uns für die Karot­ten- Ingwer-Suppe mit hausgemach­tem Gemüsefond, raffiniert verfeinert mit Honig und Blütenpollen (4,60 Euro). Die Fettuccine mit Bio-Garne­len und Mandeln (10,70 Euro) und das frische Ofengemüse mit gratiniertem Ziegenkäse (10,50 Euro) zergehen förmlich auf der Zunge. Als Gruß aus der Küche gibt es vorneweg hausge­machtes Mehrkornbrot mit Fenchel­samen und ein Schälchen Olivenöl.

Die Weinkarte von „Herr Lenz“ ist übrigens neu und wartet, in Koopera­tion mit der K&U Weinhalle, mit handverlesenen Naturweinen auf. Claudia Beyer
 

Entweder man mag ihn, oder er lässt einen völlig kalt: der Valentinstag am 14. Februar. Singles gehören ver­mutlich zur letzteren Gruppe. Doch Simone Krausser, Inhaberin des klei­nen reizenden Cafés „Deins & Meins“ in der Deutschherrnstraße, hat ein Herz für einsame Herzen und lädt Singles zum gemeinsamen Frühstück am Samstag, 14. Februar, ein. „Die Idee entstand aus einer Rotweinlaune mit zwei alleinstehenden Freunden“, sagt Simone Krausser. Man redete über die einsamen Abende vor dem Fernseher, wenn der Tatort läuft. Und über den ersten „Franken-Tatort“, den man eben nicht alleine sehen woll­te.

Unter dem Motto „Keinen Bock mehr, alleine Tatort zu gucken?“ ver­anstaltet Krausser nun „Welcome love“, den ersten Brunch für Singles, für den man sich aber verbindlich an­melden muss. „Wir benötigen noch vie­le Männer, momentan haben wir einen kleinen Frauen-Überschuss“, sagt die Inhaberin, die selbst seit fünf Jahren glücklich verheiratet ist. Der Single Brunch inklusive Getränk kos­tet pro Person 15 Euro. Bislang haben sich Menschen zwischen 25 und 55 Jahren angemeldet.

Wer sein Herzblatt finden möchte, schreibt bis Sonntag, 8. Februar, eine E-Mail an deinswirdmeins@deinsund­meins.com mit folgenden „Fakten“: dem eigenen Namen, wie der Traum­prinz/ die Traumprinzessin so sein soll, dem eigenen Alter und Ge­schlecht. Dann kann er oder sie sein Glück am Valentinstag zwischen 10 und 14 Uhr im „Deins & Meins“, Deutschherrnstraße 27, Nürnberg, ganz entspannt beim gleichzeitigen Griff zum Saftkrug herausfordern.
 
„In Nürnberg passiert endlich einmal etwas Neues“, ist auf der Website des „Five Diner“ zu lesen. Das soll nämlich mit angeschlossenem Bou­tique Hotel im ehemaligen „Chong’s Diner“ am Obstmarkt 5 eröffnet wer­den.

Noch lässt Inhaber Jürgen Singer das ganze Haus umbauen und sanie­ren, ab April/Mai sollen die Gäste dann in alter Tradition Burger ser­viert bekommen. Was aus dem „“ in der Kaiserstraße wird, das Singer noch betreibt, sei weiterhin unklar, so der Wirt. Katja Jäkel

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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