Toskana-Kultur zum Cappuccino

12.3.2014, 16:10 Uhr
Sie bringen die Toskana und Umbrien nach Nürnberg: Cesare Carattoni, Riccardo und Paolo Fonzi Cruciani (v.l.n.r.).

© Eduard Weigert Sie bringen die Toskana und Umbrien nach Nürnberg: Cesare Carattoni, Riccardo und Paolo Fonzi Cruciani (v.l.n.r.).

Sieben Monate renovierten die drei Italiener die frühere Eckkneipe und verwandelten sie in einen hellen Laden, der von viel Geschmack zeugt.

Hier kriegt man verschiedene Nudelsorten, wie „Strangozzi“ oder „Pici“, Trüffelprodukte in allen Variationen, als Creme oder Butter, stehen in den Holzregalen. Aber auch Caffé und Wein, Grappa und Käse sowie Möbel und Lampen. Alle rund 750 Produkte kommen aus der Toskana und Umbrien, von kleinen Gütern und von Biohöfen. — „100 Prozent Toskana“, sagt Carattoni, der selbst aus Sansepolcro nahe Arezzo stammt.

Vor sieben Jahren kam er mit seiner Frau nach Nürnberg, arbeitete im Weinhandel „Fiasco Classico“ von Günther Scholz, der heute auch die „Vetrina Toscana“ mit Wein beliefert. Nachhaltigkeit, Verantwortung der Natur gegenüber und der Wunsch, den Kunden nur das Beste anzubieten, verbindet die drei Männer, die sich in der Nürnberger Gastrolandschaft kennengelernt haben.

„Jeder, der kommt, wird erst einmal von uns herumgeführt“, sagt Carattoni. Dazu trinkt man einen Caffé, isst ein Cornetto, das die Bäckerei Erbel aus Dachsbach herstellt, oder ein Stück Crostata von Milva, einer Freundin, selbst gebacken. Und dazu erfährt man von Cesare so einiges über die Toskana, Bio-Essen, berühmte Toscani wie den Mittelalter-Künstler Piero della Francesca, der wie Cesare in Sansepolcro lebte, oder den blinden Sänger Andrea Bocelli. Darüber hinaus finden immer wieder Themenabende statt.

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