Viele Köche verfeinern das Menü
27.2.2015, 15:55 UhrDass das Wort „Geschmacksverstärker“ auch positiv sein kann, wissen Liebhaber des guten Essens bereits seit 2012. Valentin und Lisa Rottner verstärken im väterlichen „Gasthaus Rottner“ jetzt zum vierten Mal am Sonntag, 14. Juni, von 12 bis 22 Uhr den guten Geschmack. Bei der Zubereitung des Zehn-Gänge-Menüs wird Koch Valentin Rottner von den Kollegen Diana Burkel („Würzhaus“), Maximilian Bork („Gasthaus Rottner“) und Sebastian Kunkel („Zirbelstube“) unterstützt. Das Thema: Tomate. Und das könnte sich bis ins Dessert ziehen.
Drei süße Abschlüsse von Friedel Hentrich („“), Stefanie Kneißl („Rottner“) und Christian Egelseer („Würzhaus“) vervollkommnen den Tag. Korrespondierende Weine des Winzers Reiner Probst (Achkarren) zu jedem Gang sind inbegriffen. „Es kann aber auch ein Bier oder ein besonderer Saft sein“, sagt Lisa Rottner, die mittlerweile Marketing und Event im „Rottner“ betreut. Für die Ohren gibt es Musik von den DJs Rainer Trüby, Florian Seyberth, Robert Spoljaric und Patrick Jahn, außerdem beteiligen sich „Neumarkter Lammsbräu“ und der Feinkostladen „“.
Das Zehn-Gänge-Menü samt Getränken kostet 110 Euro. Wem das zu viel Essen ist, der sollte sich den 17. und 18. Juli vormerken. Dann findet „Bio erleben“ auf dem Hauptmarkt in Nürnberg statt — und ein zweiter „Geschmacksverstärker“ mit 100 Prozent Bio. Diana Burkel, Sebastian Kunkel, Valentin und Stefan Rottner kochen von 16 bis 18 Uhr vier Gänge, begleitet von feinen Bio-Weinen, für 60 Euro. kat
Reservierungen für „Geschmacksverstärker“ im Gasthaus Rottner und „Geschmacksverstärker meets Bio“ nur per E-Mail an geschmacksverstaerker@rottner-hotel.de
Der Name Manfred Burr ist vielen Feinschmeckern geläufig. Lange Jahre begeisterte er seine Gäste in den „Entenstuben“ zunächst in Schloss Reichenschwand, dann in Wöhrd, bis er sein Lokal vergangenes Jahr an Fabian Denninger übergab. Jetzt kann man Burrs Küche wieder einmal genießen, und zwar als fünfgängiges „Sterne-Menü“ in der „Vineria“ von Peter Rock am Freitag, 20. März, ab 18.30 Uhr. Inklusive korrespondierender Weine, Aperitif, Espresso und Mineralwasser speist man für 89 Euro: Erbsenschaumsuppe, Entenleberparfait im Baumkuchenmantel, gebratene Dorade, Nebraska U.S. Flanksteak mit Beilagen sowie ein Dessert aus den Komponenten Rhabarber, Milchreis, Erdbeereis und Minze. Im Herbst soll ein weiteres, saisonal geprägtes BurrMenü folgen.kat
Die Nürnberger Rostbratwurst hat schon viel erleiden müssen. Sogar einem Fast-Food-Konzern diente sie vorübergehend als Burger-Ersatz, eingebettet in ein weiches Etwas und garniert mit Röstzwiebeln. Kein Wunder, dass sich das nicht durchgesetzt hat. Da ist der Gedanke, die Wurst in eine Breze, immerhin auch ein heimisches Produkt, zu backen, schon charmanter.
Mit Erfolg versucht hat das der BioBäcker Herbert Imhof. Es war allerdings nicht seine Idee, wie er offen sagt. Er habe eben einen Vorschlag aufgegriffen. Zwei Varianten gibt es — mit oder ohne Sesam. Wer analog zu Drei im Weggla auf Drei in der Breze hofft, wird enttäuscht. Denn gerade mal eine kleine Nürnberger Bio-Bratwurst findet sich in der Breze wieder. Wie es mundet? Geschmackssache. Mir ist der Klassiker lieber, aber eine Alternative ist die erste „Nürnberger Bratworschtbrezn“ für 1,50 Euro das Stück allemal. Bäcker Imhof ist jedenfalls mit den ersten Wochen zufrieden — sowohl was den Verkauf anbelangt als auch den Medienrummel. Wenn es in Nürnberg um die Wurst geht, werden eben alle hellhörig. Und ganz ehrlich: Lieber eine Bratwurst in der Breze als Ketchup zur Bratwurst oder gar Röstzwiebeln. husa
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