Hier ist der Name Programm
14.11.2014, 15:55 Uhr
In diesem Jahr hat Braumeister Berthold Zeltner das helle Zeltner-Vollbier neu aufgelegt und damit die Nürnberger Traditionsmarke wiederbelebt. Jetzt hat das Bier sogar ein eigenes Lokal bekommen: Das „Zeltner“ ist ins ehemalige „Mamas“ in St. Johannis gezogen. Nach längerer Vorarbeit, denn für dieses Projekt wollte Berthold Zeltner, der auch Eigentümer des Lokals ist, unbedingt den richtigen Wirt. „Schließlich gebe ich dafür meinen Namen her.“ Sein Wunschkandidat hat am Ende zugesagt. Thomas Landherr („Nürnberger Alm“) führt ab sofort zusammen mit seinem Kompagnon Gerhard Pickel die Geschäfte im „Zeltner“.
Alte Wirtshaustische, mit neuen Holzplatten belegt, und Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dem Zeltner-Archiv bieten die Kulisse für die dazu passende fränkische Küche. „Urfränkisch“ nennt sie Landherr — und meint damit Krautwickel mit Kartoffelstopfer, Fleischküchle mit Wirsinggemüse oder Schäufele. Wechselnde Tagesgerichte kommen dazu, außerdem ab kommendem Montag ein Mittagstisch. „Der wird aber breiter aufgestellt sein als die Abendkarte“, sagt Landherr. „Da kann es auch mal Nudeln mit Gemüse geben.“
Das helle Zeltner-Vollbier soll zwar im Mittelpunkt stehen, aber nicht ganz alleine fürs Gästewohl verantwortlich sein. Dunkle Biere aus der Region und fränkische Weine gibt es deshalb auch.
Seit mehr als 25 Jahren hat die Familie Tsimplostefanakis im „Garten Kreta“ in Schoppershof griechische Spezialitäten aufgetischt. Damit ist seit 1. November Schluss: Zwischen der Pächterfamilie und dem Vermieter gab es seit Jahren Differenzen, jetzt läuft der Mietvertrag aus und man trennt sich. Chef Frantziskos Tsimplostefanakis will den „Garten Kreta“ aber noch nicht beerdigen. Nach einem passenden Objekt für einen neuen „Garten Kreta“ werde gesucht, bestätigt er. Und: „Wir würden gerne hier im Viertel bleiben.“ Erst mal muss aber ausgeräumt werden: An diesem Samstag und Sonntag, 15. und 16. November, können „Garten Kreta“-Fans zwischen 15 und 20 Uhr Möbel und Kücheninventar kaufen.
In den Räumen wird im kommenden Jahr umfangreich renoviert werden, bevor voraussichtlich Mitte nächsten Jahres wieder Gastronomie einzieht. Interessenten für das Objekt gibt es laut Vermieter bereits. Christine Thurner
Wein radikal anders“ heißt die diesjährige „K&U-Hausmesse“, die heute und morgen im Nürnberger Ofenwerk stattfindet und 20 Euro Eintritt kostet. Rund 75 Winzerinnen und Winzer präsentieren ihre Weine. Um diesem Angebot gerecht zu werden, bietet Veranstalter Martin Kössler von der „K&U-Weinhalle“ sogenannte Wein-Entdeckungs-Pfade an — für den Neuling bis zum Kenner. „Genießen statt saufen“ heißt zum Beispiel eine Tour für junge Gäste, „Wein erleben“ führt zu 24 besonders interessanten Weinen der Messe. Damit der Magen auch eine Grundlage hat, gibt es vielerlei Köstliches von „El Paradiso“, Bio-Bäcker Arnd Erbel und Käse Langer. kat
K&U-Hausmesse im Ofenwerk, heute von 16 bis 20 Uhr, am morgigen Samstag von 11 bis 17 Uhr.
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