Tapas in der "Casa Mendoza": Ein bisschen Spanien in Maxfeld

28.11.2016, 08:00 Uhr
Tapas in der

© Eduard Weigert

Vor vielen Jahren regierte die Küche Mexikos in der Schonhoverstraße 18, dann zog "Herr Lenz" mit Bio-Küche ein. Und zuletzt residierten "Die Strobls" für kurze Zeit in dieser Lokalität. Nun bereichert Javier Mendoza den Stadtteil Maxfeld mit spanischer Küche.

"Casa Mendoza" hat er sein Restaurant genannt, nachdem er die Räumlichkeiten renoviert und entkernt hat. Viel Olivenholz, Beige und Braun dominieren Wände und rustikale Einrichtung. Fliesen aus Córdoba wurden verwendet, die Lampen kommen ebenfalls aus Spanien. Heller ist das Lokal geworden, gemütlicher. Und das will der Nürnberger mit andalusischen Wurzeln ja auch bezwecken: Der Gast soll sich wohlfühlen, como en casa - wie zu Hause also.

Der Wirt ist in der Region kein Unbekannter. Er betrieb einige Jahre die frühere "Ruhestörung" in Nürnberg und zuletzt das "El Café" in Oberasbach. Dann genehmigte er sich eine Auszeit und ging den Jakobsweg, um Ruhe und Abstand zu finden.

Tapas kredenzt Javier Mendoza in seiner "Casa". Die typischen Schälchen kosten zwischen drei und zehn Euro, dazu gibt es Brot, ein bisschen Aioli und Oliven. Wir bestellen erst einmal drei Tapas pro Person und wollen teilen. Die knusprigen Patatas (Kartoffeln) mit Knoblauchcreme oder "Pimientos de Padrón", kleine grüne, unreife Paprikaschoten, die weitgehend nicht scharf sind, mit Olivenöl in der Pfanne angebraten und grobem Meersalz bestreut werden. Dazu Gambas, in leicht scharfem Sud. Und honigsüße Auberginen für den Vegetarier. Auf der Tafel stehen die wechselnden Gerichte, Mendoza will aber auch auf Gästewünsche eingehen. Zu den Tapas werden Bier (San Miguel) und spanische Weine (0,2 l ab vier Euro) serviert. Als Dessert gibt es nicht nur "Crema Catalana", sondern auch „"Gacha andaluza", eine Art Pudding nach einem Rezept von Mendozas Oma.

Italienienischer Glühwein immer samstags im Deuerlein

Das Wetter macht derzeit zwar mehr Lust auf Aperol Spritz als auf heißen Glühwein. Aber das kann sich ja ändern. Dann beginnt wieder die Zeit für ein Getränk mit dem schönen Namen "Parampampoli", das aus dem Trentino stammt. Nach Nürnberg hat es Tom geholt. Bis zum 24. Dezember kann man den "ialienischen Glühwein" immer samstags in seinem gleichnamigen Café in der Lorenzer Straße versuchen. Das uralte Rezept stammt aus einer Osteria in Valdobbiadene.

Tom Deuerlein mischt den "Parampampoli" aus Espresso, Rotwein, Grappa, Honig und diversen Gewürzen wie Nelken, Zimt und Wacholder. "Nach dem zweiten kann man das Wort auch fließend aussprechen", sagt Deuerlein. Eine Espressotasse voll kostet 2,50 Euro, los geht es - nur samstags - um 12 Uhr.

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