Von ayurvedisch im "Sam" bis traditionell im "Goldenen Stern"

20.7.2015, 18:23 Uhr
Von ayurvedisch im

© Roland Fengler

Manchmal betritt man ein neues Café und fühlt sich sofort wohl. Wie im „“, das Susanna Fromm kürzlich in der Rie­terstraße eröffnet hat. „Sam“ heißt so viel wie „zusammengehörig“. Zum Café gehört Fromms ayurvedische Pra­xis. Weil aber Ayurveda eine ganzheit­liche, traditionelle Heilkunst aus Indi­en ist, kredenzen Susanna Fromm und ihr Sohn Marco das passende Essen.

Auf der Karte steht ein tägliches Mittagsgericht, wie ein Kichererbsen-Dal mit Basmatireis und einem wun­derbaren Blumenkohlcurry für 6,50 Euro. „Reis gehört fast immer dazu, weil er glutenfrei ist“, erklärt Frau Fromm. Die Kichererbsen geben das nötige Eiweiß, gerade für Veganer oder Vegetarier wichtig. Die Zutaten sind nahezu alle bio und stammen aus der Region.

Außerdem versucht die ausgebildete Heilpraktikerin, mög­lichst alle Geschmackskomponenten von salzig bis süß in einem Gericht zu vereinen. Man tut sich also etwas Gutes in der Mittagspause.

Doch es muss ja nicht alles Ayurveda sein. Des­wegen gibt es Kuchen von „Café Wohl­leben“, „Fortezza“-Kaffee und aller­lei Erfrischungsgetränke. Außerdem offerieren die Fromms ein leckeres Frühstück — teils ayurvedisch mit Por­ridge, teils ganz klassisch mit Rührei und Schinken. Auf der kleinen Terras­se sitzt man gerade an heißen Tagen schön im Schatten. Das Innere im 80er-Jahre-Bau haben die Besitzer in einen ansprechenden Raum verwan­delt: Die Theke ist aus Beton, der Boden mit Parkett belegt. Die Bänke haben sie selbst geschreinert und ergänzten sie mit Vintage-Stühlen. Ein Arrangement aus Stoffblumen wurde zur ungewollten Reminiszenz an den Vormieter: einen Blumenla­den.

Herzhafte Köstlichkeiten im "Goldenen Stern"

Wiener Schnitzel oder mariniertes Ochsenfleisch mit Kren: Wem beim Lesen schon das Wasser im Mund zusammenläuft, der ist ab sofort im „Goldenen Stern“ bei Gerhard Rip­pel in Erlenstegen rich­tig.

Von ayurvedisch im

© Stefan Hippel

Rippel hat nämlich von fränkischer Küche auf die der früheren K.-u.-k.-Monarchie um­gestellt. Kriegt man in Nürnberg nur selten. Genauso wie Kalbs­fleischküchle mit Brat­kartoffeln (9,90 Euro), Backhendl mit steiri­schem Kartoffelsalat (11,90 Euro) oder Häuptl­salat mit Wiener Back­fleisch (8,90 Euro).

Wir versuchten sehr gute Pfif­ferlinge in Rahm (11,90 Euro). Ein besonderes Schmankerl gibt es immer freitags: Salzbur­ger Nockerl und Kalbs­beuschel. Die lassen sich auch gut im schattigen Biergarten hinter dem Haus verzehren."

Neues Leben im früheren "Artefakt"

Im September eröff­nen Andre Reinert und Richard Graf („“ in der Johannesgasse 22, das bisher Günter Brandl führte, soll nun zu einer schi­cken Bar umgestaltet werden.

Bislang ist das neue „Baby“ noch namenlos, aber die Herren Graf und Reinert sind bereits am Hirnen. Neuigkeiten aus den Weiten der Nürn­berger Gastronomie können Sie uns an gastro@pressenetz.de mailen.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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