Besser nicht am Morgen tanken

24.6.2018, 09:58 Uhr
Tankstelle: Über den Tag hinweg ergeben sich Preisunterschiede von etlichen Cent.

© ACE/ampnet Tankstelle: Über den Tag hinweg ergeben sich Preisunterschiede von etlichen Cent.

Auf nichts ist heutzutage mehr Verlass. "Die Mannschaft"verliert ihr erstes WM-Spiel, und nicht einmal der übliche Ritus bei den Spritpreisen greift mehr. Die Zeiten, in denen die Autofahrer sich darauf verlassen konnten, dass die Kraftstoffpreise nachts am höchsten sind und im Lauf des Tages bis zum Abend kontinuierlich sinken, seien "fürs Erste vorbei", heißt es beim ADAC. Für den Verbraucher sei es inzwischen deutlich schwieriger geworden, den günstigsten Zeitpunkt zum Tanken zu erkennen.

Wann soll man also Sprit fassen? Wenn es irgendwie geht, nicht morgens zwischen 6 und 9 Uhr. "In diesem Zeitraum übersteigt der Preis je Liter den Tagesdurchschnittswert um bis zu sechs Cent", sagen die ADAC-Preiswächter. Aber es gibt noch mehrere solcher Hochpreisphasen. Eine ist am Mittag zwischen 11.30 Uhr und 15 Uhr festzustellen, eine weitere am späten Nachmittag zwischen 17 und 19 Uhr.

Wann ist es billig an der "Tanke"?

Die günstigen Zeiten an der "Tanke" liegen offensichtlich zwischen 15 und 17 Uhr sowie zwischen 19 und 22 Uhr. Dann koste der Kraftstoff bis zu acht Cent weniger als Morgen. Ab 22 Uhr steigen die Spritpreise dann wieder um knapp vier Cent. "Zwischen 22 und 6 Uhr morgens ist Tanken zwar überdurchschnittlich teuer, die Preisdifferenz zu den günstigsten Tageszeiten fällt aber spürbar geringer aus als früher", hat der ADAC beobachtet.

Aufgrund der genannten Unwägbarkeiten ist es am sinnvollsten, vor der Fahrt eine Spritpreis-App zu konsultieren oder sich, beispielsweise, unter adac.de/tanken schlau zu machen.

epr

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