BMW: Acht ist die neue Sechs

18.6.2018, 14:40 Uhr
BMW: Acht ist die neue Sechs

© Hersteller

München entsendet einen neuen Vertreter in die Luxusklasse. Dort, wo Mercedes schon mit S-Klasse-Coupé und -Cabrio um solvente Kunden wirbt, soll ab Spätherbst das 8er Coupé aktiv werden. Anders als der eher komfortorientierte Mercedes legt BMW beim 8er den Fokus aber mehr auf Sportlichkeit.

Der Zweitürer bringt es auf eine Länge von 4,85 Metern, damit ist er rund fünf Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, der 6er. Allradantrieb hat er immer serienmäßig, ebenso wie eine Achtstufen-Steptronic mit Schaltwippen am Lenkrad und das adaptive M-Fahrwerk sowie eine Integral-Aktivlenkung.

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Achtzylinder mit 530 PS

Zum Marktstart stellt BMW für den 8er zwei Motorvarianten zur Wahl. Im M850i tut ein neu entwickelter 4,4-l-V8 Dienst, der es auf 490 kW/530 PS und ein Drehmoment von 750 Newtonmetern bringt. Das reicht, um das Sportcoupé in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Anders als die Konkurrenz wird der 8er außerdem einen Diesel bekommen. Konkret handelt es sich dabei um einen Reihensechszylinder-Turbodiesel mit 235 kW/320 PS und 680 Newtonmetern Drehmoment, mit dem der 0-auf-100-Sprint in 4,9 Sekunden möglich ist. Beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d Temp.

Als Reisefahrzeug qualifiziert sich das 8er Coupé auch mit einem verhältnismäßig großen Kofferraum, er fasst 420 Liter und ist dank der im Verhältnis 50 : 50 teilbaren Rücksitzlehne noch erweiterbar.

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Zum Arsenal der Assistenzsysteme zählt unter anderem ein Rückfahrassistent, der das Fahrzeug auf einer Distanz von bis zu 80 Metern auf dem Kurs der zuletzt vorwärts gefahrenen Wegstrecke zurücklenkt. Immer an Bord ist ein volldigitales Kombiinstrument.

Sechsstelliger Einstiegspreis

Für den 840d xDrive ist wohl ein Einstiegspreis von 100.000 Euro zu erwarten, der M850i xDrive dürfte nicht unter 125.000 Euro zu haben sein. Zu einem späteren Zeitpunkt wird BMW einen 840i sDrive als Einstiegsmodell nachschieben, ebenso wie einen bärenstarken M8. In Lauerstellung befindet sich außerdem ein Viertürer, der als Gran Coupé gegen Porsche Panamera oder Audi RS7 antritt. Und schließlich wird ein Cabriolet die Rolle des Luftikus im Programm übernehmen.

ule

 

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