BMW macht den X7 zum Boss

17.10.2018, 15:42 Uhr
BMW macht den X7 zum Boss

© Hersteller

Alle Welt schreit nach SUVs. Und manchem Kunden kann ein solches Fahrzeug gar nicht groß und luxuriös genug sein. Diese Käuferschaft kann nun auch BMW bedienen. Der X7 streckt sich auf 5,17 Meter Länge, damit übertrifft er sogar die Langversion des 7ers. Der massige Auftritt mit der übergroßen BMW-Niere an der Front dürfte vor allem in China und in den USA ankommen, wo das neue Oberhaupt der X-Reihe auch produziert wird, konkret in Spartanburg/South Carolina.

Sieben Plätze für solvente Familien

Das üppige Platzangebot prädestiniert den X7 als Transportmedium für die solvente Familie. Auf den serienmäßigen drei Sitzreihen finden bis zu sieben Personen Platz, noch in Reihe drei wird den Passagieren Komfort in Gestalt von Cupholdern, Armauflagen und USB-Anschlüssen zuteil, zudem lassen sich sämtliche Sitze elektrisch verstellen. Wer will, kann anstelle der mittleren Sitzreihe zwei Einzelsitze ordern. Das Gepäckraumvolumen bewegt sich je nach Sitzkonfiguration zwischen 326 und 2.120 Liter. Wie beim X5 ist die Heckklappe zweigeteilt.

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BMW ruft für den X7 mindestens 84.300 Euro auf. Dafür wird allerdings schon ziemlich viel an Luxus gewährt. Zur Serienausstattung gehören beispielsweise Lederausstattung, Vier-Zonen-Klimaautomatik, ein dreiteiliges Panorama-Glasdach, Ambientelicht, LED-Scheinwerfer, Adaptivfahrwerk, Luftfederung, Achtgangautomatik und Allradantrieb. Das Cockpit schmückt sich serienmäßig mit Head-up-Display sowie mit dem volldigitalen Cockpit und seinen je 12,3-Zoll großen Bildschirmen, wobei das Infotainment auch auf Gestensteuerung beziehungsweise auf Sprachbefehl gehorcht, die Stichworte für den versierten Sprachassistenten lauten "Hey BMW".

Zahlreiche Luxus-Extras

Dass die Liste der Extras noch umfangreichen Spielraum lässt, versteht sich im automobilen Oberhaus von selbst. Unter anderem kann der Kunde Laserlicht mit einer Fernlichtreichweite von maximal 600 Metern ordern, sich an größeren Leichtmetallrädern der Größe 21 oder 22 Zoll delektieren, eine Integral-Aktivlenkung nutzen, den Klängen eines Nobel-Soundsystems von Bowers&Wilkins lauschen oder sich mit Hilfe eines Offroad-Pakets durch unwegsames Gelände arbeiten.

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Wenn der X7 am 19. März an den Start fährt, dann bietet er die Auswahl unter drei Reihensechszylindern: Das Einstiegsmodell X7 xDrive30d wird von einem 195 kW/265 PS starken Diesel angetrieben, ein weiterer – mit 294 kW/400 PS schiebt den X7 M50d an. Zudem gibt es einen Benziner mit 250 kW/340 PS für den X7 xDrive 40i. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp.Europäischen Kunden vorenthalten wird die Topmotorisierung - ein V8-Benziner mit satten 340 kW/462 PS, der den X7 xDrive50i befeuert.

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BMW X7 in Kürze:

Wann er kommt: Im März 2019

Wen er ins Visier nimmt: Mercedes GLS

Was ihn antreibt: Reihensechszylinder - Diesel mit 195 kW/265 PS und 294 kW/400 PS, Benziner mit 250 kW/340 PS

Was er kostet: Ab 84.300 Euro

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