Kinder im Auto: Rauchverbot

Nürnberg - Über die Gefahren des Passivrauchens besteht längst kein Zweifel mehr. Besonders konzentriert wabert der Qualm durch den Innenraum des Autos. Österreich ist nun bestrebt, vor allem Kinder zu schützen. Auch in anderen Ländern gibt es schon solche Rauchverbote.

Ausgerechnet in Österreich - wo das Rauchen in der Gastronomie noch immer erlaubt ist - wird ab dem 1. Mai das Qualmen im Auto verboten, sofern Kinder oder Jugendliche mitfahren. Wer sich mit Glimmstängel erwischen lässt, muss mit bis zu 1000 Euro Geldbuße rechnen. Das gilt selbstverständlich nicht nur für einheimische, sondern auch für ausländische (deutsche) Autofahrer.

Der österreichische Automobilclub ÖAMTC weist darauf hin, dass andere Länder ähnliche Vorschriften kennen - Italien beispielsweise, Frankreich, England und Wales, Schottland, Irland, Griechenland, Zypern, einige US-Bundesstaaten, kanadische Provinzen sowie Australien und Südafrika. In Italien gilt das Rauchverbot auch dann, wenn Schwangere an Bord sind. Inzwischen haben einige Bundestagsabgeordnete auch für Deutschland ein Verbot für Zigarrette oder Zigarre im Auto gefordert.

epr