VW I.D. Buggy: Sommer-Sonne-Strand-Mobil

5.3.2019, 10:05 Uhr
VW I.D. Buggy: Sommer-Sonne-Strand-Mobil

© Hersteller

VW braucht Sympathiepunkte, da ist es nur folgerichtig, dass sich die Marke auf jene Modelle besinnt, die ihr in der Vergangenheit freundlichen Zuspruch beschert haben. Eines dieser Fahrzeuge ist der legendäre Dune Buggy, ein kalifornisches Sommer-Sonne-Strandmobil aus der Hippie-Ära, das seinerzeit den Käfer als Basis genutzt hat, einschließlich des bullernden Vierzylinder-Boxers im Heck.

Elektro statt Abgasschwaden

Jetzt bringt VW den Buggy zurück, und weil über Dünenstrände wabernde Abgasschwaden so was von uncool sind, ist der I.D. Buggy selbstredend elektrisch unterwegs. Wie beim Vorbild aus den 1960er-Jahren findet sich der Motor im Heck verbaut, nur dass es sich dabei jetzt um ein 150 kW/204 PS starkes Elektroaggregat handelt. Würde an der Vorderachse ein weiterer E-Motor installiert, was VW als "denkbar" bezeichnet, könnte der Neu-Buggy mit Allradantrieb durch den Sand pflügen. Die aufgebotenen 24 Zentimeter Bodenfreiheit würden solche Vorhaben bestens unterstützen.

VW I.D. Buggy: Sommer-Sonne-Strand-Mobil

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Als Energiespeicher dient eine Lithium-Ionen-Volt-Batterie, die eine Reichweite von 250 Kilometern ermöglicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 160 km/h begrenzt. Ein festes Dach gibt es ebenso wenig wie Türen, und es können nur zwei Personen mitfahren - es sei denn, der Käufer zieht die Option einer Rückbank. Der Purismus geht so weit, dass die im Innenraum verbauten Materialien wasserfest sind.

Offen für Mitbewerber

Nicht nur, was das Fahrzeug an sich betrifft, befährt VW mit dem I.D. Buggy vertraute Wege. Die Karosserie lässt sich von der Bodengruppe trennen. Dies macht es - ganz wie beim legendären Vorgänger -möglich, das Konzept für externe Produzenten zu öffnen. Bei den Wettbewerbern könnte es sich um Start-ups handeln, welche die Basis des emissionsfreien Dune-Buggys für ihre ganz eigenen Auto-Träume nutzen.

ule

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