Die Christkindfahrer: Unterwegs mit himmlischem Passagier

20.12.2011, 16:14 Uhr
Die drei Christkindfahrer mit ihrem himmlischen Passagier.

© PR Die drei Christkindfahrer mit ihrem himmlischen Passagier.

Seit 14 Jahren stellt die VAG der wohl bekanntesten Botschafterin Nürnbergs einen Wagen samt Fahrer zur Verfügung, die sie sicher und pünktlich von einem Termin zum nächsten bringen. Schließlich hat das Christkind in der Vorweihnachtszeit jeden Tag einen straffen Zeitplan. Oft liegt zwischen zwei Terminen nur eine Stunde, machmal noch weniger. Ob nun in Nürnberg oder in anderen deutschen Städten - die Kindergärten, Seniorenheime, aber auch Galaveranstaltungen empfangen das diesjährige Christkind Franzi mit Spannung und leuchtenden Augen.

Doch zu den Aufgaben der Christkindfahrer gehört weit mehr als der reine Fahrdienst: Sie müssen stets die Zeit im Auge behalten, schließlich trägt das Christkind keine Uhr. Auch Flexibilität wird von den drei Fahrern verlangt, denn es kommt nicht selten vor, dass sich Termine verschieben oder neue Veranstaltungen hinzukommen. Absprachen sind da wichtig, doch das ist bei den Christkindhelfern kein Problem. Die VGN-Fahrer sind gute Freunde und ein eingespieltes Team. "Über Handy stehen wir miteinander in Kontakt. Außerdem nutzen wir die Fahrzeugübergabe, um uns abzusprechen und Dienst- und Terminpläne zu klären", sagt Ralf Kühnel.

Kleine Besorgungen erledigen die Fahrer auch: "Denn wenn das Christkind zwischen zwei Terminen selbst in einen Laden gehen würde, käme es umringt von vielen kleinen und großen Bewunderern so schnell wohl nicht wieder heraus", so Michael Sauerbeck. Gerade weil die Termine oft stressig sind, sehen die Fahrer es als eine ihrer Aufgaben an, dem Christkind ein wenig Ruhe zu verschaffen - Kissen und Decke inklusive. Aber auch Zuhören ist wichtig. Bei den ganzen Terminen strömen so viele Eindrücke auf das Christkind ein, dass es sich danach mit jemandem austauschen möchte.

In den zwei Jahren wächst der besondere Passagier auf dem Rücksitz den Fahrern verständlicherweise ans Herz und der Abschied fällt immer wieder schwer. Aber die Arbeit macht Michael Sauerbeck, Ralf Kühnel und Harald Meyer viel Spaß. "Wer sonst blickt bei seiner Arbeit nur in freudige Gesichter?"

 

1 Kommentar