Fünf-Euro-Business-Wettbewerb: Es ist nicht leicht, ein Unternehmer zu sein

6.2.2019, 12:38 Uhr
Sie wollten eine Kombination aus Brett- und Kartenspiel entwickeln, kurz „Breka“ genannt. Doch beim Fünf-Euro-Business-Wettbewerb haben die teilnehmenden Studenten nur zehn Wochen Zeit – zu wenig, um ein Spiel zu entwickeln und zu vermarkten. Über einen Prototypen kam das Team mit Dimitri Scheel, Till Manthey, Julian Grötsch und Sebastian Braun leider nicht hinaus.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Breka

Sie wollten eine Kombination aus Brett- und Kartenspiel entwickeln, kurz „Breka“ genannt. Doch beim Fünf-Euro-Business-Wettbewerb haben die teilnehmenden Studenten nur zehn Wochen Zeit – zu wenig, um ein Spiel zu entwickeln und zu vermarkten. Über einen Prototypen kam das Team mit Dimitri Scheel, Till Manthey, Julian Grötsch und Sebastian Braun leider nicht hinaus. © Martin Regner

Robert Heinrich und Florian Horbelt waren auf der Suche nach einer Befestigung für den Duschvorhang in ihrer WG. Aus einem Holzbrett und Aluminiumrohr haben sie eine Variante entworfen, die nur an einer Wand befestigt werden muss und sie „indiviDuschal“ getauft. Lukas Gebhard und Bastian Brechtelsbauer kamen für Organisation und Marketing mit ins Team. Jedoch blieben die Kunden bislang aus.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Individuschal

Robert Heinrich und Florian Horbelt waren auf der Suche nach einer Befestigung für den Duschvorhang in ihrer WG. Aus einem Holzbrett und Aluminiumrohr haben sie eine Variante entworfen, die nur an einer Wand befestigt werden muss und sie „indiviDuschal“ getauft. Lukas Gebhard und Bastian Brechtelsbauer kamen für Organisation und Marketing mit ins Team. Jedoch blieben die Kunden bislang aus. © Martin Regner

„Sehbehinderte und nicht-sehbehinderte Menschen spielen zusammen einen Spieleklassiker gleichberechtigt mit denselben Voraussetzungen.“ Das ist die Idee von „SeeVera“. Marc Müller, Kevin Meister und Nikolas-Gregor Körber-Asteroth haben ein Memo-Spiel für Blinde gestaltet. Auf den Karten sind sowohl Symbole abgebildet, wie etwa eine Sonne, als auch deren Bedeutung in Brailleschrift.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: SeeVera

„Sehbehinderte und nicht-sehbehinderte Menschen spielen zusammen einen Spieleklassiker gleichberechtigt mit denselben Voraussetzungen.“ Das ist die Idee von „SeeVera“. Marc Müller, Kevin Meister und Nikolas-Gregor Körber-Asteroth haben ein Memo-Spiel für Blinde gestaltet. Auf den Karten sind sowohl Symbole abgebildet, wie etwa eine Sonne, als auch deren Bedeutung in Brailleschrift. © Martin Regner

Eine Dating-Plattform für Fußballteams – das war die Geschäftsidee von Stefan Ringer, Eric Einsfeld, Michael Talaska, Daniel Schmitt und Marco Staudigel. Die Studenten von der Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg haben „Match11“ gegründet. Über ihre Internetseite wollen sie regionalen Amateurvereinen helfen, Testspiele zu vereinbaren. Die Teams melden sich an und der Algorithmus findet den passenden Gegner.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Match 11

Eine Dating-Plattform für Fußballteams – das war die Geschäftsidee von Stefan Ringer, Eric Einsfeld, Michael Talaska, Daniel Schmitt und Marco Staudigel. Die Studenten von der Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg haben „Match11“ gegründet. Über ihre Internetseite wollen sie regionalen Amateurvereinen helfen, Testspiele zu vereinbaren. Die Teams melden sich an und der Algorithmus findet den passenden Gegner. © Martin Regner

Jonas Grimm, Kevin Friedl, Ilja Geigert, Willy Blank und Philipp Handke wollen Männern den Hosenkauf erleichtern. Auf ihrer Website „Pants4You“ kann jeder seine Maße eingeben und soll dann zu den passenden Herstellern weitergeleitet werden. So müssten Kunden seltener Hosen zurückschicken. Der Prototyp steht, die Studenten müssen ihn aber noch ausreifen.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Pants4you

Jonas Grimm, Kevin Friedl, Ilja Geigert, Willy Blank und Philipp Handke wollen Männern den Hosenkauf erleichtern. Auf ihrer Website „Pants4You“ kann jeder seine Maße eingeben und soll dann zu den passenden Herstellern weitergeleitet werden. So müssten Kunden seltener Hosen zurückschicken. Der Prototyp steht, die Studenten müssen ihn aber noch ausreifen. © Martin Regner

Kellner haben es oft schwer, in dunklen Kneipen die Münzen in ihrem Geldbeutel zu erkennen. Maximilian Harl und Pascal Stemmer wollen ihnen helfen. Sie arbeiten an der „BlackBox“, einem Portmonee mit eingebauter LED im Kleingeldfach. Ein zusätzliches Schwarzlicht soll Falschgeld enttarnen. Über erste Versuche kam das Team aber leider nicht hinaus, weil zwei Mitstreiter vorzeitig abgesprungen sind. Sie wollen aber weitermachen.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Black Box

Kellner haben es oft schwer, in dunklen Kneipen die Münzen in ihrem Geldbeutel zu erkennen. Maximilian Harl und Pascal Stemmer wollen ihnen helfen. Sie arbeiten an der „BlackBox“, einem Portmonee mit eingebauter LED im Kleingeldfach. Ein zusätzliches Schwarzlicht soll Falschgeld enttarnen. Über erste Versuche kam das Team aber leider nicht hinaus, weil zwei Mitstreiter vorzeitig abgesprungen sind. Sie wollen aber weitermachen. © Martin Regner

Auf Postkarten von Nürnberg sind meistens die gleichen Motive zu sehen. Die Burg, der Schöne Brunnen und zur Weihnachtszeit der Christkindlesmarkt. Die vier Junggründerinnen Nora Blessing aus Deutschland, Sol Muda aus Argentinien, Alina Tsibulskaya aus Russland und Derin Özel aus der Türkei wollen das ändern. Sie haben drei Künstler gebeten, klassische Nürnberg-Ansichten neu zu zeichnen. Die Bilder vertreiben sie als quadratische Postkarten mit ihrer Firma „squared moments“. Ein QR-Code auf der Karte führt den Empfänger zusätzlich zu einem kurzen Video über die Stadt.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: squared moments

Auf Postkarten von Nürnberg sind meistens die gleichen Motive zu sehen. Die Burg, der Schöne Brunnen und zur Weihnachtszeit der Christkindlesmarkt. Die vier Junggründerinnen Nora Blessing aus Deutschland, Sol Muda aus Argentinien, Alina Tsibulskaya aus Russland und Derin Özel aus der Türkei wollen das ändern. Sie haben drei Künstler gebeten, klassische Nürnberg-Ansichten neu zu zeichnen. Die Bilder vertreiben sie als quadratische Postkarten mit ihrer Firma „squared moments“. Ein QR-Code auf der Karte führt den Empfänger zusätzlich zu einem kurzen Video über die Stadt. © Martin Regner

Los geht es mit den Plätzen auf dem Siegerpodest: Das Team „OhmDuino“ richtet sich an Programmierer und solche, die es werden wollen.  Dafür verwenden Lukas Grunner, Thomas Balbach, Dennis Slama und Christoph Kirschner Platinen in Form des Ohm-Logos ihrer Hochschule. Darauf löten sie unter anderem Microcontroller, LEDs und eine USB-Schnittstelle und fertig ist das Programmier-Spielzeug, das unterschiedlich zum Leuchten gebracht werden kann. Für Anfänger haben die Studenten gleich noch einen Workshop im Angebot. Auch ein paar Professoren haben bereits Interesse gezeigt, das Produkt in ihrer Vorlesung zu benutzen. Die Idee landete auf Platz 3 und wurde mit 400 Euro Preisgeld ausgezeichnet.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Ohmduino

Los geht es mit den Plätzen auf dem Siegerpodest: Das Team „OhmDuino“ richtet sich an Programmierer und solche, die es werden wollen. Dafür verwenden Lukas Grunner, Thomas Balbach, Dennis Slama und Christoph Kirschner Platinen in Form des Ohm-Logos ihrer Hochschule. Darauf löten sie unter anderem Microcontroller, LEDs und eine USB-Schnittstelle und fertig ist das Programmier-Spielzeug, das unterschiedlich zum Leuchten gebracht werden kann. Für Anfänger haben die Studenten gleich noch einen Workshop im Angebot. Auch ein paar Professoren haben bereits Interesse gezeigt, das Produkt in ihrer Vorlesung zu benutzen. Die Idee landete auf Platz 3 und wurde mit 400 Euro Preisgeld ausgezeichnet. © Martin Regner

Der Wunsch nach Nachhaltigkeit steckt hinter der Geschäftsidee von „SkateArt“. Die Studenten Tamer Pineci und Pedro Schötteler-Libera von der Technischen Hochschule Nürnberg gestalten Schmuck aus alten Skateboards. Ketten, Ohrringe und Schlüsselanhänger sind im Sortiment. Dafür kleben sie die bunten Holzschichten ausrangierter Skateboards neu zusammen und sägen sie in Form. Auch eine personalisierte Inschrift ist möglich. „Wir möchten Farbe in das Leben unserer Kunden bringen“, lautet die Mission. Das kommt gut an: Fast 100 Schmuckstücke haben sie in der kurzen Wettbewerbsphase bereits verkauft. Das belohnt die Jury mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 600 Euro.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: SkateArt

Der Wunsch nach Nachhaltigkeit steckt hinter der Geschäftsidee von „SkateArt“. Die Studenten Tamer Pineci und Pedro Schötteler-Libera von der Technischen Hochschule Nürnberg gestalten Schmuck aus alten Skateboards. Ketten, Ohrringe und Schlüsselanhänger sind im Sortiment. Dafür kleben sie die bunten Holzschichten ausrangierter Skateboards neu zusammen und sägen sie in Form. Auch eine personalisierte Inschrift ist möglich. „Wir möchten Farbe in das Leben unserer Kunden bringen“, lautet die Mission. Das kommt gut an: Fast 100 Schmuckstücke haben sie in der kurzen Wettbewerbsphase bereits verkauft. Das belohnt die Jury mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 600 Euro. © Martin Regner

Die Sieger müssen sich „nie wieder Schuhe binden.“ So lauten Werbeslogan und Ziel des „Cycle-Senkels“. Entwickelt haben ihn Steffen Leimbach, Kristin Schnepf, Anna Vandebosch, Jonas Köhler und Tobias Peggau. Aus alten Fahrradschläuchen schneiden sie Schnürsenkel-Stücke aus, die dehnbar und trotzdem fest sind. „Nach einmaligem Einfädeln muss man sich nie wieder die Schuhe binden“, schreibt das Team in seinem Geschäftsbericht. Die Schläuche haben die Jungunternehmer von Fahrradläden kostenlos bekommen. Sie landen sonst im Restmüll. „Wir wollen zur Müllreduzierung beitragen.“ Aussortierte Schläuche, die nicht stabil genug sind, um sie in Schuhen zu nutzen, funktionierten die Studenten zu Visitenkarten für ihre Firma um. Für die Jury eindeutig Platz 1, dotiert mit einem Preisgeld von 800 Euro.
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Fünf-Euro-Business-Wettbewerb 2019: Cycle-Senkels

Die Sieger müssen sich „nie wieder Schuhe binden.“ So lauten Werbeslogan und Ziel des „Cycle-Senkels“. Entwickelt haben ihn Steffen Leimbach, Kristin Schnepf, Anna Vandebosch, Jonas Köhler und Tobias Peggau. Aus alten Fahrradschläuchen schneiden sie Schnürsenkel-Stücke aus, die dehnbar und trotzdem fest sind. „Nach einmaligem Einfädeln muss man sich nie wieder die Schuhe binden“, schreibt das Team in seinem Geschäftsbericht. Die Schläuche haben die Jungunternehmer von Fahrradläden kostenlos bekommen. Sie landen sonst im Restmüll. „Wir wollen zur Müllreduzierung beitragen.“ Aussortierte Schläuche, die nicht stabil genug sind, um sie in Schuhen zu nutzen, funktionierten die Studenten zu Visitenkarten für ihre Firma um. Für die Jury eindeutig Platz 1, dotiert mit einem Preisgeld von 800 Euro. © Martin Regner

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