Häuser für die jüngsten Bürger

7.9.2014, 13:00 Uhr
Häuser für die jüngsten Bürger

© Hans-Joachim Winckler

Häuser für die jüngsten Bürger

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Häuser für die jüngsten Bürger

Sie heißen „Regenbogen“, „Grünschnäbel“ oder „Zauberwald“ – Kinderkrippen. Wie die Pilze schossen die Einrichtungen für die Betreuung der unter Dreijährigen aus dem Boden. Mindestens 35 Krippen, zumeist mit mehreren Gruppen für bis zu zwölf Kinder, gibt es in den Kommunen des Landkreises. Rund 1000 Mädchen und Jungen werden dort behütet.

Nicht für alle Plätze entstanden Neubauten, manchmal konnten auch Kindergarten-Räume den Bedürfnissen der Jüngsten angepasst werden. Wo jedoch die Architekten mit dem Neubau einer Kinderkrippe beauftragt wurden, legten sie sich ins Zeug und es entstanden auffallende Gebäude, angepasst an die Bedürfnisse der Kleinen.

Mit Zwergenfenstern ist die Katholische Krippe Christkönig in Roßtal ausgestattet. Kleine Igel, Spatzen und Käfer – so die Namen der drei Gruppen – haben damit ganz eigene Ausblicke.

Durch ihre geschwungene, hölzerne Fassade besticht die Krippe „mittendrin“ im Zirndorfer Pinderpark, deren Träger das örtliche Familienzentrum ist. Der funktionale Bau wird zu einem heimeligen Zuhause auf Zeit, während die Eltern berufstätig sind. Dahinter tummeln sich die Gruppen der Grashüpfer, Spatzen und Bienen.

Viel Licht zum Aufwachsen und einen Blick in Garten und auf den Wechsel der Jahreszeiten erlaubt die offene, gläserne Fassade der Awo-Krippe in Oberasbach. Platz ist dort für vier Gruppen.

Geborgen wie in einem Schneckenhaus sollen sich die Kinder in der evangelischen „Vitus-Krippe“ in Veitsbronn fühlen. Deshalb hat das Gebäude, das zwei Gruppen Platz bietet, eine innen und außen gerundete Form.

Ein ganz besonderes Gebäude wurde für die Krippe „Gräfin Katharina“ in Stein ausgewählt. Sie ist im ehemaligen Kutscherhaus des Faber-Castell’schen Schlosses untergebracht, das zu diesem Zweck eigens aufwändig saniert wurde. Unter der Trägerschaft der evangelischen Martin- Luther-Gemeinde können dort drei Gruppen von Mädchen und Jungen betreut werden. Zwölf Plätze sind für Mitarbeiter des Unternehmens Faber-Castell reserviert.

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