Hersbruck: Schmiede und Weber zeigen ihre Traditionen

HERSBRUCK - Wenn im Hirtenmuseum Hämmer schwingen und Ambosse klingen, dann wissen nicht nur Eingeweihte: Der traditionelle Handwerkermarkt steigt.

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um alte Traditionen zu erleben.Die Schmiede waren wie immer eine der Hauptattraktionen. Die eher herbstlichen Temperaturen machten ihnen angesichts ihrer Arbeit und ihrem Feuer nichts aus.Sanftere Töne erzeugten Alexander Remde auf einem Dudelsack, seine Frau mit einer Flöte und die Hohwald-Volksmusikanten.

In seinem Grußwort hob Bürgermeister Robert Ilg die gelungene Kombination von historischen Handwerksberufen in einem historischen Gebäude hervor.Von Klöppeln über Weben bis Spinnen wurden klassische Frauenfertigkeiten gezeigt. Etliche Stände mit einem bunten Allerlei an Waren sorgten zwangsläufig für einen längeren Einkaufsbummel.

Es gab Dirndl, Holzschnitzereien, Laternen, Liköre, Hüte, Röcke aus grober Wolle, Filzschmuck, handgewebte Teppiche, Gartendeko, Alu-Ringe, Rechen, Körbe, Triangeln, Zimbeln, Pralinen, geschliffene Steine, Türkränze, Seifen und vieles mehr.

Am Nachmittag setzte leichter Regen ein. Die Hirtenmuseums-Mannschaft hatte vorgesorgt und die Besucher durften Schafskäsecreme, Landbier und Schmalzbrot unter Zelten genießen.