In Oberasbach wandern Beton-Schwergewichte

1.8.2015, 06:00 Uhr
In Oberasbach wandern Beton-Schwergewichte

© Foto: Thomas Scherer

Zu diesem Zweck wird die Bahnstrecke von Freitag, 7. August, 22.30 Uhr, bis Dienstag, 12. August, 6 Uhr, komplett gesperrt. Die Züge aus Ansbach fahren dann nur bis Roßtal. Aus der Gegenrichtung kommend, enden sie in Nürnberg-Stein. Im vorübergehend stillgelegten Abschnitt dazwischen pendeln Busse. Die Bachstraße im Bereich des beschrankten Bahnübergangs, der derzeit noch die Gleise quert, ist bereits ab kommenden Montag, 3. August, nicht mehr passierbar und bleibt auch etwas länger, bis 14. August, komplett gesperrt, teilt die ausführende Baufirma mit.

Spannung für Bahnfreunde verheißt der Termin, wenn die beiden Brücken, eine für die Straße und eine für die Fußgängerunterführung, an der Stelle des heutigen Bahnübergangs in den Bahndamm eingeschoben werden. Das soll am Sonntag, 9. August, geschehen. Um interessierten Zaungästen, von denen Oberasbachs Bauamtsleiter Peter Kleinlein mit etlichen rechnet, gerecht zu werden, ist seitens der Bahn angedacht, einen Beobachtungspunkt auszuweisen, von dem die Arbeiten aus der Distanz gut einzusehen sind. Die Baustelle selbst wird aus Sicherheitsgründen großräumig abgesperrt.

Die beiden Brücken entstanden seit Mai. Die größere ist 4000 Tonnen schwer. Auf Teflon-Gleitlagern werden die Beton-Schwergewichte binnen Stunden in den während der Sperrung der Bahnlinie abgetragenen Bahndamm geschoben.

Ab Ende September ist dann der Bahnübergang bis zur Beendigung des gesamten Umbaus voraussichtlich bis Weihnachten 2015 oder Frühjahr 2016, je nach Baufortschritt, gesperrt. Die Anbindung der Bahnunterführung ans Straßennetz übernimmt die Stadt Oberasbach. In ihrem Auftrag entsteht eine neue Trasse, die vom Altort Oberasbach kommend vor dem „Steinbrüchlein“ nach links von der Bachstraße abzweigt, nach einem Bogen durch die neue Unterführung unter den Schienen durchführt und am Abzweig Rudolfstraße/Neusiedlerweg wieder in die bestehende Straße mündet.

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