Konzept für gemeindeübergreifendes Straßennetz beschlossen

24.1.2014, 08:45 Uhr
Konzept für gemeindeübergreifendes Straßennetz beschlossen

© Spandler

Ziel dabei ist, ein gemeindeübergreifendes Verkehrsnetz zu erstellen, bei dem landwirtschaftliche Wege zu ordentlichen, genügend breiten Straßen zur vielfältigen Nutzung ausgebaut werden. Wie dieses Projekt anzugehen und umzusetzen ist, und vor allem, wie man an die Fördertöpfe kommt – darüber berieten sich die Bürgermeister mit AOM-Sprecher Heinz Meyer nach der Vertragsunterzeichnung. Federführend bei der Umsetzung des Projekts ist Albert Meister von der BBV LandSiedlung GmbH, einer Tochter des Bayerischen Bauernverbands, die die Ausschreibung gewonnen hat. Er stellte sein Konzept zur „Ertüchtigung des land- und forstwirtschaftlichen Hauptwirtschaftswegenetzes“ in der Lenkungsgruppe vor.

Hans-Peter Schmucker vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (ALE) erklärte die Zielsetzung des Vorhabens. Gemeindeübergreifend wolle man dafür sorgen, dass die existierenden Wege nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für andere Zwecke, wie etwa die touristische Nutzung, ausgebaut werden. Seine Behörde habe entschieden, dass das AOM und ein weiteres Bündnis die Voraussetzungen für die Förderung erfüllen, weil sie aktiver als andere regionale Zusammenschlüsse sind, so dass die Oberpfälzer-Mittelfränkische Allianz als erste mit Zuschüssen des ALE rechnen könne.

Besonders Landwirte sollen in die Planung miteinbezogen werden

Die Unterstützung des angrenzenden Regierungsbezirks schätze man sehr, so Meyer, zusammen mit den zuständigen mittelfränkischen Behörden eröffne diese den beteiligten Gemeinden Möglichkeiten, die sonst nicht vorhanden wären.

Alexander Zwicker vom Amt für Ländliche Entwicklung in Mittelfranken, erwähnte, dass es seit 1. Januar neue Richtlinien für die Umsetzung von Projekten zur ländlichen Entwicklung gibt.

Er bat die Anwesenden der Lenkungsgruppe, bei der Erstellung des Konzepts auch die Diversifizierung im landwirtschaftlichen Bereich zu beachten, damit bei der Planung eine sinnvolle Verbindung der vielfältigen Nutzung beim Wegebau hergestellt werden kann.

Nachdem Projektleiter Albert Meister von der BBV LandSiedlung seinen Betrieb vorgestellt und die Zielsetzung des Projekts umrissen hatte, gingen die Teilnehmer auf die Problematiken und Detailfragen des Vorhabens in weiteren Diskussionen ein. Besonderen Wert legen alle Beteiligten darauf, dass bei den weiterführenden Planungen nicht nur die Kommunen, Firmen und Behörden involviert sind, sondern genauso intensiv die Bevölkerung, insbesondere die Landwirte und gegebenenfalls weitere Stellen mit einbezogen werden.

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