Kreisel am Gewerbegebiet in Siegelsdorf

9.7.2015, 06:00 Uhr
Kreisel am Gewerbegebiet in Siegelsdorf

© fn

Eine Neuerung stellt der geplante Kreisverkehr an der Einfahrt in das Gewerbegebiet dar. „Wenn wir eine gewöhnliche Kreuzung einrichten, werden die Wartezeiten, vor allem für die Linksabbieger, die aus dem Gewerbegebiet kommen oder hineinfahren wollen, zu lange“, sagte Bürgermeister Marco Kistner. „Bei der Größe wollen wir uns den Kreisverkehr am Ortseingang von Seukendorf als Beispiel nehmen.“

Ein größeres Bauwerk wäre für die Veitsbronner nicht praktikabel, da nicht damit gerechnet wird, dass die Verkehrsbelastung stark ansteigt. „Die Dimensionen, in denen in Cadolzburg gebaut wurde, rentieren sich für Veitsbronn nicht“, versicherte Kistner. „Außerdem hat Cadolto dort die Baukosten zur Hälfte übernommen.“ Vor allem, wenn die Behelfsbrücke in Vach demnächst auch für Schwerlastverkehr geöffnet wird, werden keine großen Lkw mehr durch Veitsbronn fahren. Insgesamt soll der neue Kreisverkehr einen Durchmesser von 32 Metern nicht überschreiten.

„Bisher haben wir die Anfrage von einem Interessenten, der auf etwas über zwei Hektar ein Gewerbe mit 150 Mitarbeitern aufbauen will“, erklärte der Bürgermeister.

Bei den Bauarbeiten muss auch der Fuß- und Radweg zwischen Seukendorf und Siegelsdorf an dieser Stelle neu angelegt werden. In seiner jetzigen Form würde er die Fahrspur des Kreisels überschneiden. „Ein Vorteil des Kreisverkehrs wird sein, dass der Verkehr, der den Berg hinunterfährt, abgebremst wird“, sagte Kistner. „Außerdem wird dann das Ortsschild vor das Gewerbegebiet verlegt, weshalb die Leute sowieso langsamer fahren müssen.“

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