Kritik an Plänen für die „Hühnerwiese“

21.8.2014, 06:00 Uhr
Kritik an Plänen für die „Hühnerwiese“

© Foto: Horst Linke

Knapp 8000 Quadratmeter umfasst die Fläche an der Albrecht-Dürer-Straße gegenüber der Schreinerei Kolb. Vorgestellt wurden dem Stadtrat die Skizzen des Wendelsteiner Architekturbüros Hillegeist. Diese sehen zur Straße hin ein zweistöckiges Gebäude für Wohnen und Gewerbe vor, dahinter dann eine Bebauung mit Einzel- und Doppelhäusern. Erschlossen würde das Areal über eine Stichstraße von der Albrecht-Dürer-Straße aus.

„Zu verdichtet“

Nicht begeistert zeigte sich Thomas Peter. Der FDP/FOB-Stadtrat, selbst Alt-Oberasbacher, kritisierte den Entwurf vehement als zu einseitig. Zum Thema Wohnen habe man bereits im Norden das Projekt auf dem „Werner-Areal“, sagte der dritte Bürgermeister. Das Thema Arbeiten und Wohnen wolle man verwirklichen, der Entwurf für die „Hühnerwiese“ enthalte aber zu 90 Prozent Letzteres, „außerdem ist mir das Ganze zu verdichtet“.

Die Skizzen bildeten das ab, was im Rahmenplan vorgesehen sei, meinte dagegen Bürgermeisterin Birgit Huber (CSU). Für Peter ist freilich klar: Wo so eine massive Wohnbebauung vorgesehen sei, werde sich kein Gewerbetreibender niederlassen. Solche Interessenten kann die Stadt allerdings weder aus dem Hut zaubern noch zwangsverpflichten. „Wir brauchen Gewerbetreibende, die auch hierher wollen“, sagte der stellvertretende Bauamtsleiter Bernd Gabriel. „Aber das ist schwierig.“ Gegen eine Stimme segnete der Stadtrat die Änderung und Ergänzung ab.

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