100 hübsche Hingucker in Nürnberg

18.8.2017, 07:00 Uhr
Das Plakat zum Thema "Wohnen" der Fachklasse Grafik Luzern und der APGISGA hat Sara Grüter entworfen. Sie hat ihr Werk "Ruinen der Zukunft" betitelt.

Das Plakat zum Thema "Wohnen" der Fachklasse Grafik Luzern und der APGISGA hat Sara Grüter entworfen. Sie hat ihr Werk "Ruinen der Zukunft" betitelt.

Werbeplakate, Werke von Studenten, Einladungsplakate für kulturelle Ereignisse: Zum siebten Mal präsentiert das Neue Museum die 100 besten Plakate aus deutschsprachigen Ländern. Der Vorsitzende der fünfköpfigen internationalen Jury ist Alain Le Quernec, ein berühmter französischer Plakatgrafiker und Zeichner. Mit den anderen Mitgliedern hat er die besten Arbeiten von insgesamt über 630 Teilnehmern ausgewählt, die mehr als 2100 Plakate eingereicht haben.

Sie wurden in drei verschiedene Kategorien eingeordnet: "Plakate als Werbemittel für Wirtschaft, Kultur und Soziales, Auftragsarbeiten", "Plakate als Eigenwerbung" und "Plakate Studierender": Ein guter Überblick also über die breite stilistische Palette.

"100 beste Plakate" ist eine Wanderausstellung, die in Hessen, Berlin, aber auch in Österreich und in der Schweiz gezeigt wird. "Man hat dann die Freiheit, die Plakate so zu hängen, wie man möchte", erklärt Eva Kraus, die Direktorin des Neuen Museums. "Wir haben uns entschieden, sie in einer Reihe anzuordnen, und sie nicht wie Gemälde an der weißen Wand zu präsentieren."

Die Ausstellung ist sehr vielfältig: Die von der Jury gekürten 100 Plakate sind alle besonders und anders. Manche zieren Fotografien, andere sind ganz abstrakt oder sehr grafisch mit unterschiedlichen Formen und Farben, wieder andere spielen mit optischen Täuschungen oder Symmetrie . . . Sie haben aber das selbe Ziel : Die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen, um ihn zu überzeugen.

Die Ausstellung ist bis 10. September im Neuen Museum (Luitpoldstraße 5) zu sehen. Öffnungszeiten: Di. bis So. von 10 bis 18 Uhr, Do. von 10 bis 20 Uhr.

Führung am Mittwoch, 6. September, um 17 Uhr. Mehr Infos unter: www.nmn.de

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