"Bildkorrektur": Deutsche Zeichner gegen Bürgerängste

6.1.2016, 14:37 Uhr
Die Zeichner des Projekts "Bildkorrektur" stellen den "Bürgerängsten" verschiedene Fakten entgegen.

© Bildkorrektur Die Zeichner des Projekts "Bildkorrektur" stellen den "Bürgerängsten" verschiedene Fakten entgegen.

"Angst ist ein schlechter Ratgeber", heißt es weiter in der Projektbeschreibung. Doch Zahlen und Fakten helfen Vorurteile gegenüber Flüchtlingen zu entkräften. "Aber zahlen haben einen klaren Nachteil: Sie sind langweilig." Und da setzen nun die Zeichner an.

Unter dem Namen "Die bunte Seite der Macht" haben sie Zahlen und Fakten in eine eingängige Form gebracht. "Wir möchten als Zeichner Stellung beziehen - nicht populistisch, sondern konstruktiv." Zu den teilnehmenden Künstlern gehören unter anderem Max-und-Moritz-Preisträger mawil, Barbara Yelin, Tim Dinter und Hamed Eshrat.

Sie nehmen sich den 15 verbreitetsten Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen an und haben sie in roten und blauen Bildern umgesetzt. Ihre Zeichnungen machen sie auf der Projektseite zugänglich - für den maximalen Verbreitungsgrad. Alle Bilder in eine "formschöne Klickstrecke" gepackt.

"Wenn die starken Bilder des Willkommens aus dem September verblassen, ist es wichtig, eine gut informierte Grundlage für das gemeinsame Zusammenleben zu schaffen", so die "bunte Seite der Macht" weiter. "Und das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht beginnen zu lassen."

Alle Bilder des Projekts gibt es auf dessen tumblr-Seite zu sehen.

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