Brooke Fraser schwitzte im Hirsch

18.9.2011, 13:12 Uhr

Rund 400 Fans drängten sich bei tropischen Temperaturen in der Halle in der Vogelweiherstraße. Den Anfang machte Cary Brothers, ein sympathischer Sänger aus Nashville Tennessee. Man könnte ihn fast schon als Serien-Sänger bezeichnen, denn seine Lieder waren bereits in "Scrubs", "Bones", "Grey's Anatomy" und vielen anderen zu hören.

 

Nur mit einer Gitarre bewaffnet spielte er eher ruhige und manchmal ein wenig farblose Songs. Zwischendurch unterstützte ihn Nigel, sein Drummer, der eigentlich eine Art Tamburin war. Mit seinem bekanntesten Lied "Blue Eyes" beendete er sein Gastspiel und machte die Bühne für Brooke Fraser frei. 

 

Auf Frauen wartet man(n) ja bekanntlich gerne und das war Brooke Fraser wohl bewusst. Eine knappe dreiviertel Stunde ließ sie die Leute warten, bis sie unruhig wurden. Mit "Orphans, Kingdoms" aus dem neuen Album eröffnete die 27-jährige Neuseeländerin den Abend. Doch besonders während den ersten Lieder hatte sie mit ihrem In-Ear-Microphone zu kämpfen weshalb es auch etwas wenig Gesang zu hören gab.

Brooke Fraser spielte eine nette Mischung aus ihren drei Alben, von denen bisher nur das aktuelle "Flags" in Europa veröffentlicht wurde. Zwischendruch nahm sie auch ein wenig Zeit um ihre Deutschvokabeln zu üben. Von "Eins, zwei, drei, ..." über "Sehr sehr warm hier" bis hin zu "Apfelschorle", die sie am liebsten trinkt wie die Sängerin verriet.

Schon nach 50 Minuten spielte sie "Something in the water" an und ließ sich danach zur Zugabe bitten. Zwei Lieder später, darunter ein Cover von Coldplays "Violet Hill" war das Konzert vorbei. Etwas dürftig dafür, dass sie drei Alben veröffentlicht hat.

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