Die Hälfte der Deutschen liest wöchentlich Bücher

22.3.2017, 15:19 Uhr
Die Hälfte der Deutschen liest wöchentlich Bücher

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 Ab morgen dreht sich in Leipzig wieder alles um das Thema "Lesen" auf der Leipziger Buchmesse. Für die Mehrheit der Deutschen gehören Bücher zum Alltag dazu. Das ist das Ergebnis einer internationalen Gesellschaft für Konsumforschung mit Sitz in Nürnberg. Befragt wurden dafür Leseratten und Internetnutzer in 17 Ländern.

Für die Verlage ein Triumph: Ein Viertel der Deutschen liest täglich oder annährend täglich in Büchern. Zusammen mit den Befragten, die "mindestens einmal wöchentlich" zum Buch greifen, sind es rund 50 Prozent.

Insgesamt 30 Prozent der Internetnutzer geben in der Umfrage an, täglich oder annährend täglich Bücher zu lesen. Unter den Bücherwürmern ganz oben: Chinesen, Spanier und Briten. Hier nehmen 36 Prozent und jeweils 32 Prozent (fast) täglich ein Buch in die Hand. In Deutschland beträgt der Anteil 25 Prozent. Sieben Prozent der deutschen Internetnutzer greifen hingegen nie zu dem Gedruckten.

Beim direkten Geschlechtervergleich zeigt sich, dass Frauen häufiger in Büchern schmökern als Männer. Während 31 Prozent der weiblichen Befragten in Deutschland angeben, (fast) täglich zu lesen, liegt der Anteil bei den männlichen Befragten bei 19 Prozent. Dieser Eindruck spiegelt sich auch im internationalen Länderdurchschnitt wider.

Besserverdiener greifen häufiger zu Büchern

Im internationalen Durchschnitt gibt über ein Drittel der Befragten mit höherem Einkommen an, täglich oder annährend täglich in Büchern zu lesen. Der Anteil der Befragten mit niedrigerem Einkommen liegt hingegen bei 24 Prozent. Insgesamt zehn Prozent der Internetnutzer mit niedrigerem Einkommen nehmen laut GfK-Umfrage nie ein Buch zur Hand. Bei Befragten mit höherem Einkommen sind es nur drei Prozent.

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