E-Werk-Kino zeigt queere Filmnächte

17.1.2017, 14:01 Uhr
E-Werk-Kino zeigt queere Filmnächte

© Foto: Salzgeber & Co. Medien

„Das E-Werk ist ein offener, kultureller Ort. Unser Kino sieht es als seine Aufgabe, eine Plattform für queeres Kino in Erlangen zu sein“, erklärt Verena Bäumler, Programmplanerin im E-Werk und verantwortlich für die Sonderreihen des hauseigenen Kinos.

Sie zeichnet nach, wie es dazu kam, dass das E-Werk-Kino der Filmreihe beitrat: „Wir hatten vor dem Beitritt zur Reihe ,Queerfilmnacht’ bereits schwul-lesbische Filme im Programm. Mit der Reihe ,Queerfilmnacht’ haben wir nun allerdings einen geeigneten Rahmen, um mindestens einmal pro Monat einen Film zu zeigen.“ Die Erlanger Kinogänger haben außerdem die Möglichkeit, bei offenen Treffen im E-Werk Filme für das künftige Programm des E-Werk-Kinos vorzuschlagen.

Morgen läuft ab 20.30 Uhr der amerikanische Film „King Cobra“ (Originalfassung mit Untertiteln) im Rahmen der queeren Filmreihe des E-Werks. „King Cobra“ basiert auf der wahren Geschichte des damals 17-jährigen Sean Paul Lockhardt, dem ersten schwulen Porno-Star des Online-Zeitalters, die geprägt ist von der höchst ambivalenten Beziehung eines Teenagers zu einem zwielichtigen Produzenten, den knallharten Regeln des Porno-Geschäfts und grenzenloser Gier, die in einem brutalen Blutbad endet.

Auch in anderen Städten der Region sind regelmäßig LGBTIQ-Filme im Kino zu sehen: In Nürnberg zeigt das Casablanca-Kino jeden zweiten Montag im Monat um 20.30 Uhr einen queeren Film (www.casablanca-nuernberg.de). Das Fürther Babylon-Kino nimmt im Rahmen der hauseigenen Reihe „Rainbow Movies“ jeden zweiten und vierten Montag im Monat queere Filme in sein Programm (www.rainbow-movies.de).

Infos zu den Filmen und teilnehmenden Kinos unter:

www.queerfilmnacht.de.

www.e-werk.de

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