Experimente und Eigensinn

2.9.2011, 00:00 Uhr
Experimente  und Eigensinn

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Eine Jury unter Vorsitz des Jazz-Experten Walter Schätzlein wählte die 39-jährige Wahl-Berlinerin für den Preis aus, der alle zwei Jahre vergeben wird und mit 5000 Euro dotiert ist.

Silke Eberhard spielt Alt-Saxofon, seit 2008 im Trio mit dem Kontrabassisten Jan Roder und dem Schlagzeuger Kay Lübke. Sie studierte an der Berliner Hanns-Eisler-Musikhochschule, unter anderem bei dem Nürnberger Rudi Mahall; seitdem ist sie als Jazz- und Theatermusikerin aktiv. Bei verschiedenen Projekten arbeitete Eberhard mit der japanischen Pianistin Aki Takase zusammen.

Intensiv setzte sie sich mit dem Werk von Ornette Coleman auseinander, letztes Jahr hat sie das kompositorische Gesamtwerk von Eric Dolphy für ein Bläserquartett neu arrangiert.

Silke Eberhard, die experimentierfreudig mit vielen verschiedenen Formationen auftritt, gilt als eine der wichtigsten Stimmen der aktuellen Jazz-Szene in Deutschland.
 

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