Große Dürer-Schau

8.8.2013, 00:00 Uhr
Große Dürer-Schau

Vom 23. Oktober bis zum 2. Februar 2014 zeigt das am Mainufer gelegene Städel Museum einen umfassenden Blick auf Albrecht Dürer (1471-1528). Anders als die Nürnberger Schau, die sich auf den frühen Dürer konzentriert hatte, werden hier Werke aus allen Schaffensperioden des bedeutendsten deutschen Künstlers der Renaissance gezeigt.

„Die langjährigen Leihverhandlungen für das Großprojekt wurden soeben abgeschlossen“, sagt Städel-Sprecher Axel Braun. Maßgebliche Leihgaben, wie der büßende Heilige Hieronymus (um 1496) aus der National Gallery London, das Bildnis eines unbekannten Mannes (1521) aus dem Prado in Madrid oder das berühmte Porträt eines Geistlichen (1516) aus der National Gallery in Washington, konnten für die Ausstellung gewonnen werden. Weitere bedeutende Werke kommen unter anderem aus dem Pariser Louvre, dem British Museum in London sowie dem Paul Getty Museum in Los Angeles. Auch das Germanische Nationalmuseum schickt Werke, unter anderem das Bildnis der Barbara Dürer (1490). Insgesamt werden über 250 Werke, darunter etwa 190 Arbeiten von Dürer gezeigt.

Einen Höhepunkt der Schau bildet die Wiedervereinigung der Tafeln des „Heller-Altars“ (1508), den Dürer gemeinsam mit Mathis Gothart Nithart, genannt Grünewald, für einen prominenten Frankfurter Auftraggeber schuf. Die Tafeln des ursprünglich für die Kirche des Dominikanerklosters in Frankfurt bestimmten Altarretabels sind heute zwischen dem Historischen Museum Frankfurt, der Kunsthalle Karlsruhe und dem Städel Museum aufgeteilt. Sie werden in der Ausstellung erstmalig wieder zusammen gezeigt.

tickets.staedelmuseum.de

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