Großstadtflair und Poesie in Nürnberger Kindertheatern

21.9.2016, 16:35 Uhr
Großstadtflair und Poesie in Nürnberger Kindertheatern

© Theater Mummpitz

Im Theater Pfütze treffen sich "Herman und Rosie" aus dem gleichnamigen Bilderbuch von Gus Gordon mitten in New York. Was passt da besser, als Jazzmusik dazu zu spielen? Zwei Masterstudenten von der Musikhochschule haben die Musik komponiert und stehen auch mit auf der Bühne. Premiere ist schon am 1. Oktober.

Mit der zweiten neuen Produktion "Der Besuch" zeigt das Theater über den Sebalder Höfen ein Stück, das sich mit dem Alter, Einsamkeit und einer witzigen ungleichen Freundschaft zwischen einer alten Dame und einem Kind befasst.

Motto: "Wohin, wohin?"

Die Kollegen von Mummpitz fangen die Spielzeit mit einem Klassiker an, den sie vor über zehn Jahren selbst geschaffen haben: "Salto und Mortale" ist die poetische Geschichte eines Clowns, der dem Tod ein Lachen abtrotzt. Ab 1. Oktober ist er wieder zu sehen.

"Wohin, wohin?" haben die Mummpitze die Spielzeit überschrieben. Da passt das Stück "Pinguin gefunden", das im November Premiere hat. Wohin der Watschelvogel will,  ist nicht ganz klar, als er eines Tages vor der Tür eines Jungen steht. Gemeinsam reisen sie über die Weltmeere zum Südpol - und werden Freunde.

Großstadtflair und Poesie in Nürnberger Kindertheatern

© Gostner

Mit der Zeitmaschine unterwegs

Das Theater Salz & Pfeffer ist auf Puppen spezialisiert. Mit dabei ist diesmal auch eine Zeitmaschine, die zwei Kinder mitten im Nürnberger Reichswald finden. Das eine reist damit ins Mittelalter, das andere landet direkt im Festzug zur ersten Fahrt des "Adler" von Nürnberg nach Fürth. "Zeitreise" hat im März Premiere. Außerdem wollen die Figurenspieler noch ein vielsprachiges Stück zeigen, in dem eine Spinne die Hauptrolle spielt. Ausgerechnet. Das unbebliebte Haustier eignet sich nämlich wunderbar, um über Vorurteile und unbegründete Ängste nachzudenken...

Für die Älteren ist die Jugendsparte des Gostner Hoftheaters da, die seit Jahren - unter adenrem mit dem Festival "Lichtblicke" niveauvolles Theater anbietet. Diesmal gibt es neben zahlreichen Wiederaufnahmen das brisante Stück "Phantom - ein Spiel" von Janne Teller (Premiere 8. März) und "Wir alle für immer zusammen" von Guus Kuijer über das turbulente Leben eines Mädchens in einer Patchwork-Familie. Regie führt wieder Marco Steeger vom Staatstheater Nürnberg, der auch in "Nathans Kinder" in der vergangenen Saison Regie geführt hat. Die Neuadaption von Lessings Drama wird wegen des großen Erfolgs auch wieder aufgenommen.

Auch das Theater Rootslöffel plant ein neues Stück: Am 1. Oktober hat "Zwei Geißlein und der Wolf" Premiere.

www.theater-pfuetze.de

www.gostner.de

www.theater-mummpitz.de

www.salzundpfeffer-theater.de

www.rootsloeffel.de

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