Gruß von der kleinen Hexe

6.11.2018, 19:48 Uhr
Gruß von der kleinen Hexe

© Foto: Theater Lanzelot

Sie wäre so gern schon groß, doch die kleine Hexe ist mit ihren 127 Jahren einfach noch zu jung für die Walpurgisnacht am Blocksberg und wird von ihren ziemlich zickigen Zauber-Kolleginnen postwendend wieder nach Hause geschickt. Doch wenn sie fleißig genug übt, besteht sie die Prüfung und darf im nächsten Jahr dabei sein . . .

Wie die Hexe das schafft, erzählt Carlos Gundermann vom freien Schwarzenbrucker Theater Lanzelot in seiner aktuellen Produktion. Dafür hat er gemeinsam mit Thomas Witte, der auch Regie führt, das Bilderbuch "Die kleine Hexe: Ausflug mit Abraxas" von Otfried Preußler und Daniel Napp bühnentauglich bearbeitet.

Viele Rollen

Herausgekommen ist ein 45-minütiges Stück für Kinder von drei bis neun Jahren, in dem Gundermann die kleine Hexe, den Raben Abraxas und einige Nebenfiguren in Form von Puppen an seiner Seite hat (Bühne und Ausstattung: Frauke und Stefan Lehmann-Hössle), die anderen Rollen übernimmt er selbst. Den billigen Jakob etwa, der gebrauchten Kaugummi verkauft, oder den mumpfeligen Jäger, den die kleine Hexe in einen freundlichen Gesellen verwandelt. Außerdem singt Gundermann und spielt Gitarre sowie Posaune.

Ganz schön viel zu tun für den Schau- und Puppenspieler, der die Sache jedoch ohne Hokuspokus, aber mit viel Erfahrung und Souveränität über die Bühne bringt. Durch die vielen einzelnen Mini-Episoden gerät die Haupthandlung bisweilen allerdings arg zur Nebensache — am Ende wird die Story aber doch noch rund. Und die Moral von der Geschicht’? Die wird auch gleich mitgeliefert: "Zaubern ist schöner als Hass."

Weitere Termine: 10./11. November, 5./6. Januar, jeweils 15 Uhr, Theater Rootslöffel,  Nürnberg, Troststraße 6, Kartentelefon 09 11/28 90 52.

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