Heimliche Hauptstadt?

Nürnberg - Prominente Kulturschaffende diskutieren am 29. Juni ab 19 Uhr im Museum Industriekultur die Frage: „Ist Nürnberg wirklich eine Kultur(haupt)stadt ?“

Seit längerem gibt es in der Stadt eine Debatte darüber, ob sich Nürnberg als Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025 bewerben soll. Im Gespräch ist eine Bewerbung zusammen mit der Metropolregion, aber entschieden ist noch nichts. Erst im Herbst soll der Stadtrat darüber beschließen. Die Politik reagiert bisher nur zögerlich.

Andere Städte wie Magdeburg oder Dresden sind in dem Entscheidungsprozess schon weiter. Die deutschen Bewerbungen für den begehrten Titel müssen bis 2019 vorliegen.

Die Nürnberger Nachrichten wollen nun etwas Schwung in die Debatte bringen. Das Für und Wider einer Bewerbung ist Thema eines NN-Podiumsgesprächs. Die Gesprächspartner sind Julia Lehner (Kulturreferentin der Stadt Nürnberg), Peter Theiler (Intendant des Nürnberger Staatstheaters), Otmar Hörl (Präsident der Nürnberger Kunstakademie) und Axel Ballreich (Geschäftsführer des Concertbüros Franken). Darüber hinaus geht es um die aktuelle Kulturszene und ihre Probleme.

Kostenlose Tickets

Moderiert wird die Veranstaltung von den NN-Redakteuren Michael Husarek und Steffen Radlmaier. Das Museum Industriekultur, das derzeit eine Ausstellung zu Druck und Papier in Nürnberg präsentiert, bietet den idealen Rahmen für das Zeitungsgespräch.

Der Eintritt zu der Veranstaltung im Museum Industriekultur (Äußere Sulzbacher Straße 62) ist frei. Kostenlose Eintrittskarten gibt es solange der Vorrat reicht im NN-Ticket-Corner in der Mauthalle.