Herzens-Franken: Dialektpreis für Waltraud & Mariechen

20.3.2017, 22:50 Uhr
Waltraud und Mariechen alias Volker Heißmann und Martin Rassau.

© Thorsten Wulff Waltraud und Mariechen alias Volker Heißmann und Martin Rassau.

Der Sonderpreis von Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) ging an den Liedermacher Willy Michl. Insgesamt wurden zehn Filmemacher, Musiker und Komödianten für "Besondere Verdienste in Dialektpflege und Dialektologie" ausgezeichnet. Die Ehrung ist mit je 1000 Euro dotiert.

Die Preisträger kommen aus allen Regionen Bayerns und vertreten damit unterschiedliche bayerische Mundarten. Vorgeschlagen wurden sie von den Bezirksheimatpflegern. Aus Oberbayern wurde etwa die Drehbuchautorin Karin Michalke ("Beste Zeit") geehrt, aus Mittelfranken der Schriftsteller Fitzgerald Kusz.

"Dialekt ist ein Stück Heimat und gelebte Kultur", sagte Spaenle laut Mitteilung. Die Preisträger trügen durch ihr Schaffen und ihre Projekte dazu bei, dass Dialekt aktiv gepflegt werde. Das bereichere die Kulturlandschaft nachhaltig. Söder sagte, der heimische Dialekt sei die Heimatsprache. "Sie gibt das vertraute Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit. Die Preisträger tragen dazu bei, die regionale Vielfalt der heimischen Dialekte zu pflegen und für die kommenden Generationen zu erhalten."

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