Liebeswirrwarr im neuen Münchner "Tatort"-Fall

19.5.2017, 17:28 Uhr
Böse Überraschung: Heike Gonzor (Anastasia Papadopoulou) wird von Leitmayr (Udo Wachtveitl, Mitte) und Batic (Miroslav Nemec) über die zahlreichen Beziehungen ihres Geliebten aufgeklärt.

© BR/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH/Hendrik Heiden Böse Überraschung: Heike Gonzor (Anastasia Papadopoulou) wird von Leitmayr (Udo Wachtveitl, Mitte) und Batic (Miroslav Nemec) über die zahlreichen Beziehungen ihres Geliebten aufgeklärt.

Wie geht’s weiter mit den beiden Münchner Ermittlern? Ist nach über 25 Jahren etwa Schluss? Fragen, die sich viele Zuseher nach der letzten Folge "Der Tod ist unser ganzes Leben" stellten.

Die Antwort: Es knirscht noch etwas bei Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl), aber das wird schon wieder. Batic scheint nach seiner Koma-Erfahrung allerdings wenig Lust auf ermitteln, dafür aber umso mehr auf seine Geliebte zu haben, mit der er seine freien Nachmittage verbringt. Freie Nachmittage?! Wo gibt’s denn sowas? Auch Leitmayr kann sein Missfallen kaum verbergen, zumal es immerhin schon wieder einen Mord aufzuklären gilt. Verena Schneider ist tot, und der Verdacht fällt auf ihren Geliebten Thomas Jacobi (Martin Feifel). Doch ob blond, ob braun, der Thomas liebt alle Frauen: Und so tauchen hier und da immer wieder neue Damen auf, die mit dem Fall etwas zu tun haben könnten.

"Die Liebe, ein seltsames Spiel" (Regie: Rainer Kaufmann) heißt er, und Drehbuchautorin Katrin Bühlig konzentriert sich hier ganz auf alle Facetten des Themas: Sie zeigt, welche Macht Männer über Frauen haben, aber auch, wie umgekehrt das vermeintlich schwache Geschlecht die Herren einwandfrei im Griff hat.

Das alles sorgt nicht gerade für Fingernägelkauen vor lauter Spannung, ist aber trotzdem sehr ordentliche Krimi-Unterhaltung.

 

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