Linkin-Park-Sänger Chester Bennington ist tot

20.7.2017, 21:16 Uhr
Chester Bennington, der Sänger der amerikanischen Rockband Linkin Park, ist tot.

© Günter Distler Chester Bennington, der Sänger der amerikanischen Rockband Linkin Park, ist tot.

Laut dem US-Portal TMZ hat sich der Sänger der Band Linkin Park in seinem Haus in Palos Verdes, nahe Los Angeles, erhängt. Ein Rechtsmediziner bestätigte den Tod gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Auch Bandmitglied Mike Shinoda hat sich bereits zum Tod seines Kollegen via Twitter geäußert.

Chester Bennington wurde 41 Jahre alt und hinterlässt sechs Kinder von zwei Frauen. International bekannt wurde er mit Linkin Park im Jahr 2000 mit dem Album "Hybrid Theory". Zwei ihrer letzten Auftritte absolvierte die Band in Deutschland beim Southside -und Hurricane-Festival.  Am 19. Mai erschien ihr letztes Album "One More Light", das bei den Fans nicht gut ankam. Sie warfen der Band eine sehr pop-lastige Ausrichtung vor. Der Sänger ging daraufhin in einem Interview auf die Fans los, entschuldigte sich dann aber per Twitter für seinen verbalen Ausrutscher. 

 

In Nürnberg war Bennington zuletzt mit seiner Band 2014 bei Rock im Park zu Gast. Der Frontmann von Linkin Park war mit dem Musiker Chris Cornell eng befreundet, der sich vor zwei Monaten das Leben genommen hatte. Bei einer Trauerfeier für Cornell hatte Bennington den Song "Hallelujah" gesungen. Der verstorbene Sänger von Soundgarden und Audioslave hätte heute Geburtstag. 

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