Neue Saison beim Privatmusikverein

11.8.2015, 17:20 Uhr

Mit der neuen Abo-Reihe hat sich auch die Form und die Optik des Spielzeit-Flyers verändert, der sich jetzt fächerförmig präsentiert. PMV-Vorsitzender Franz Scheder hat das Motto „Entdeckungsreisen“ ausgegeben, das durchaus in mehrfacher Hinsicht zu verstehen ist: neue Künstler, neue Werke und solche, die seit Jahrzehnten nicht mehr in Nürnberg präsent waren. Gleich im Auftaktkonzert wird man die Entdeckung einer fürstlichen Komponistin machen: Maria Elisabeth von Sachsen-Meinigen komponierte eine Romanze für Klarinette und Klavier.

Der Entdeckung des Komponisten Hans Sommer (1837-1922) hat sich der Bariton Jochen Kupfer verschrieben. So wundert es nicht, dass dessen Lieder auch im Zentrum von Kupfers Liederabend mit dem Klavierbegleiter Marcelo Amaral stehen (10. März 2016). Als die „neuen Ebènes“ werden die vier Herren des französischen Modigliani Quartetts gefeiert. Sie bringen u.a. DvoÝáks „Amerikanisches Quartett“ mit, das lange nicht in der Kleinen Meistersingerhalle zu hören war (11. November).

Edle Quartett-Kunst versprechen auch das Quatuor Zaïde und das Signum-Quartett, das sich noch um Meister-Bratschist Nils Mönkemeyer verstärkt (20. April 2016). Zu Dritt reist das Atos-Klaviertrio an, das viel Wiener Klassik (Haydn, Beethoven) vorbereitet hat (17. Dezember).

Solo-Abende geben der Schweizer Pianist Cédric Pescia mit dem Sonatengipfel von Beethoven (seine drei letzten Sonaten op. 109 bis op. 111) und die koreanische Bratschistin Kyoungmin Park (28. Februar).

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